Viele Probleme einer Partnerschaft entstehen durch Unwissenheit über die allgemeinen Wünsche und Bedürfnisse des anderen Geschlechts.
Wissen allein genügt nicht, aber es ist ein Anfang.Zufriedenheit = Ist-Zustand - Erwartung. Probleme in Partnerschaften entstehen, wenn der Ist-Zustand nicht den Erwartungen entspricht. Wissen kann dazu dienen, die Erwartungen realistisch zu setzen. Dazu gehört die realistische Einschätzung des Marktwertes. Wenn ich aussehe wie Quasimodo wird Esmeralda eher nicht meine Frau. Das heißt aber nicht, dass nicht auch ich eine Frau finde, so nach dem Motto, den nehme ich, der hat einen festen Job (Glocken läuten), der bleibt mir treu, er ist stark und er sieht hässlicher aus als ich. Auch die Vorstellung der Frau, sich den absoluten Powermann zu suchen, diesen Professor mit dem Körper eines Turners, der schon allein durch die Sahara gewandert ist und dann zu erwarten, dass dieser Typ ihr hilft die Wäsche zu falten. Dann das Problem mit der Entscheidung. Ein Partner ist immer eine Lösung von vielen Lösungen, aber er oder sie ist meine Lösung. Wenn ich mich für eine Lösung entschieden habe, muss ich auch dabei bleiben und die Nachteile ertragen. In einer Partnerschaft muss man sich gegenseitig appetitlich finden, man sollte sich nicht allzu sehr auf die Nerven gehen und dann ist die Zuverlässigkeit das absolute Muss. Verliebtheit ist nicht erforderlich. Diese kommt und geht, je nach Situation. Eine Partnerschaft funzt nur dann richtig (gegenseitige Sympathie immer vorausgesetzt) wenn sie den beiden Parteien handfeste Vorteile bringt, angefangen beim regelmäßigen und guten Sex, über das regelmäßige Rückengraulen, die gebügelten Hemden im Schrank, der gemähte Rasen, die frischen Blumen zu allen möglichen Anlässen, .....Einen Partner muss man pflegen, wie einen ganz, ganz, ganz wichtigen Stammkunden. Und dann müssen beide klipp und klar sagen, was sie voneinander erwarten und seien es Latexkleidung und Hundehalsband. Und es muss immer möglich sein, Nein zu sagen. Aber der, der Nein sagt, muss auch immer ein bisschen ein schlechtes Gewissen haben.
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