Donnerstag, 14. Dezember 2006

Die Wege zur Weisheit

Drei Wege gibt es, so sagt Konfuzieus, die zur Weisheit führen:

  1. Nachahmen, der Sichere
  2. Nachdenken, der Schwierige
  3. Ausprobieren, der Teuere

Mein Blog soll zum Nachdenken und Nachlesen anregen. Ich hoffe, die von mir zitierten Autoren verzeihen mir, dass ich sie recht ausführlich zitiere. Aber Gedankenschnipsel sind nicht mein Ding.
Und ich hoffe, dass meine Leser angeregt werden, selber weiterzustöbern.

Nachahmen heißt, Bewährtes in bewährter Manier immer wieder zu tun. So lernen Tiere, so lernen aber auch Menschen. Routine hilft uns, auf sicherem Wege das Leben zu meistern.
Nachdenken ist wichtig, aber je genauer man plant desto härter trifft uns der Zufall. Nachdenken liefert nur umsetzbare Ergebnisse, wenn wir alle Größen kennen, die zur Erreichung unseres Zieles erforderlich sind. Nun wissen wir aber seit Heisenberg, dass wir niemals alle Ausgangsparameter kennen können. Somit liefert Nachdenken eine gute Arbeitshypothese, die sich jedoch erst im wirklichen Leben bewähren muss.
Ausprobieren ist der teuerste Weg, denn hier suchen wir über Versuch und Irrtum neue Möglichkeiten, und der Irrtum ist weit verbreiteter als die Wahrheit, die verborgene. Aus Fehlern lernen, das setzt eine gute Beobachtungsgabe, ein vorurteilsfreies Beobachten voraus. Fehler sind hilfreich, wenn wir daraus die richtigen Schlüsse ziehen, wenn wir sie überhaupt bemerken. Wer seinen Feind schädigen will, gibt ihm keine Rückmeldung. Erfahrung ist die Summe unserer Mißerfolge, sofern wir lernfähig sind. Und die Weisheit trägt ein Narbengesicht. Nur was wir erlitten haben, können wir nachfühlen.
Es mag sich der eine oder andere daran stören, dass ich die Kommentarmöglichkeiten stark eingeschränkt habe. Aber ich bin im Augenblick noch nicht bereit, den Blog zu einem Diskussionsforum zu machen. Wer mit mir diskutieren will, kann mich in Männerforen, vor allem dem Gelben Forum (Wieviel Gleichberechtigung verträgt das Land) finden.
Mein Blog ist eindeutig maskulistisch ausgerichtet, d.h. mir geht es um die Anliegen der Männer, um die Information von Männern, die Meinungsbildung von Männern. Darum bin ich nicht neutral oder objektiv sondern parteiisch. Die geposteten Texte sollen Einfluss nehmen, Steine des Anstoßes sein, auch provozieren.
Es gibt viel zu wenige Männerblogs. Mein Wunsch ist, dass ein Netzwerk von Männerblogs mit unterschiedlichen Schwerpunkten entsteht, ein Netzwerk, das Männer auffängt und einfängt, die auf dem Weg sind, sich aus der feministischen Matrix der öffentlichen Medien zu lösen.

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