Mittwoch, 6. Dezember 2006

Mal so am Rande bemerkt

Wir wollen es nicht vergessen: Die Erfindung der Nation ist gekoppelt mit der Erfindung der Volkssouveränität. Ein multinationales Gebilde wie die EU neigt dazu, sich zur Despotie zu entwickeln. Sowieso kann Demokratie nur in kleinen, überschaubaren Einheiten, wie z. B. einem Kanton, funktionieren. Alles andere ist eine Wahlaristokratie und Parteien sind letztlich feudale Strukturen. Wir können darüber diskutieren, ob die großen Nationalstaaten nicht eigentlich für Demokratie schon zu groß sind.
Der Geschlechterkampf ist sowieso schon verloren, sobald er begonnen hat. Wir können unseren Rollen nicht entkommen, denn sie sind durch Notwendigkeiten bestimmt. Wir können mit den Rollen spielen. Wir können ganz privat ganz andere Rollen leben, aber langfristig bleibt alles, wie es schon immer war. Grund ist, dass feminisierte Gesellschaften oder Gesellschaftsgruppen maskulinen Gesellschaften oder Gesellschaftsgruppen nicht gewachsen sind. Ameisen, bei denen alle die großen Zangen tragen, verhungern. Ameisen, bei denen alle als Arbeiterinnen herumtigern, werden versklavt. Nur die Völker mit der optimalen Mischung haben eine Zukunft. Soll doch jeder nach seiner Facon leben und glücklich werden. Aber die Zukunft ist wild und Männer werden immer Männer bleiben und Frauen werden immer Frauen bleiben, bis ans Ende unserer Art.

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