Sonntag, 17. Dezember 2006

Familienförderung ?

Das sagt das Familienministerium:

Derzeit gibt es in Deutschland 145 familienbezogene Leistungen mit einemfinanziellen Umfang von rund 184 Milliarden Euro. Das Bundesfamilienministeriumstellt mit der Bestandsaufnahme erstmals ein von namhaften Expertinnen undExperten aus Sozial-, Finanz- und Wirtschaftswissenschaft akzeptiertesFinanztableau vor, das eine verlässliche Grundlage für die zielgerichtete Analyseder Wirksamkeit familienbezogener Leistungen sein wird.

http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Internetredaktion/Pdf-Anlagen/kompetenzzentrum-chart,property=pdf,bereich=,rwb=true.pdf

Und das ist der Hintergrund:

http://www.papa.com/erste_hilfe/ehe/efoerd.htm

Lasst Euch nicht Verarschen, und am allerwenigsten von selbsternannten (Familien-)politikern.

Wenn Familie für den Staat so ein Draufzahlgeschäft ist, wieso konstruiert er dann bei der Sozialgesetzgebung (Hartz IV) Familie (Bedarfsgemeinschaften), wo gar keine Familie ist.

Kinder bekommen die, welche tatsächlich richtig gut gefördert werden in dieser Republik, das ist die Oberschicht und die Unterschicht.

Warum der Staat ein Herz für Familien hat, wird hier klar ausgesprochen:

Zitat:

Die Begründung staatlicher Familienpolitik ist das Interesse des Staates an den Leistungen der Familie. Der Dritte Familienbericht (1979: 13) nennt u.a. die "Haushaltsfunktion", die "generative Funktion", die "Erziehungs-" und "Platzierungsfunktion" (mit Blick auf den gesellschaftlichen Nachwuchs) und die "Erholungsfunktion" der Familie (mit Blick auf die Reproduktion der Arbeitskraft). Mit dem Fünften Familienbericht (1994) schließlich rückte die seit dem Geburtenrückgang ab Mitte der 1960er Jahre prekär gewordene Funktion der quantitativen und der qualitativen Sicherung des gesellschaftlichen Nachwuchses durch die Familie in den Vordergrund. Jede Gesellschaft ist nicht nur auf Nachwuchs in hinreichender Zahl angewiesen, sondern auch darauf, dass dieser Nachwuchs über die sozialen Kompetenzen und Motive verfügt, die ihn zu sozialem Handeln in den unterschiedlichsten sozialen Handlungsfeldern befähigen und ihn motivieren, diese Gesellschaft fortzusetzen. Diese elementaren sozialen Kompetenzen und Motive sind das "Humanvermögen", zu dessen Bildung die Familie einen entscheidenden und nicht zu ersetzenden Beitrag leistet. Die Humanvermögensproblematik als Begründung für staatliche Familienpolitik ist komplexer als die neuerdings (etwa im Vorfeld der Bundestagswahl 2002) vermehrt zu vernehmenden bevölkerungspolitischen Begründungen für eine Intensivierung der familienpolitischen Bemühungen des Staates. Im europäischen Vergleich haben heute die Staaten die höchsten Geburtenraten, die (im Wege ökologischer und rechtlicher Intervention) den Frauen die besten Optionen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf eröffnen.

http://www.bpb.de/wissen/04872658573351316380382217716207,0,0,Familienpolitik.html#art0

Zitat Ende.

Der Staat, dieses kälteste aller kalten Ungeheuer, lebt wie ein Vampir von den Familien, ohne deren Leistungen, er gar nicht existieren könnte. Der Staat, dieser Blutsauger, saugt seine Kraft aus den Familien heraus, die er unangemessen ausbeutet.

Wer ist der Staat? Es ist der politisch-mediale Komplex, der Polit- und Medienadel und die ihn stützenden Knechte, die Administration. Für den Staat sind Bürger nur Menschenmaterial und Stimmvieh, allen gegenlautenden Äußerungen zum Trotz. "Humanvermögen", welch ein Begriff. Und wer besitzt dieses Vermögen? Die Familien, eher nicht!

Darum ist Familienpolitik auch so zynisch und voller Lügen.

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