Mittwoch, 20. Dezember 2006

Tot von Anfang an - der benachteiligte Mann

Intelligenz und weibliche Partnerwahl
IQ im Steigflug

Zitat:
Tot von Anbeginn - der benachteiligte Mann
Wie hat man sich nun die weitere Entwicklung vorzustellen? Alles deutet darauf hin, dass sie noch lange nicht an einem Endpunkt angekommen ist. Die Selektion auf besondere geistige Fähigkeiten wird nur noch effektiver werden. Wir älteren Wissenschaftler erfahren das heute unmittelbar an unseren Computerarbeitsplätzen, an denen wir den jüngeren Kollegen hoffnungslos unterlegen sind. Zukünftige Generationen werden gemessen an den IQ-Werten noch besser abschneiden. Andererseits sollten wir bei diesen Betrachtungen auch die menschliche Dimension nicht vergessen.Das betrifft insbesondere das Schicksal derjenigen, die eine weniger günstige Kombination von lntelligenzgenen abbekommen haben oder bei denen durch eine neue Mutation ein Gendefekt für ein Intelligenzgen vorliegt. Das ist - wie schon oben erwähnt - der Preis der Evolution, die auf einer grossen Vielfalt und Veränderungsrate der Genanlagen aufbaut und davon langfristig die besten Anlagen herausselektioniert. Man muss aus dieser Tatsache die Verpflichtung desjenigen entnehmen, den die Genetik ausserordentlich begünstigt hat, mit seinen Talenten für seine Mitmenschen Sorge zu tragen, die weniger vorteilhaft ausgestattet sind. Biologisch ist der benachteiligte Mann schon von Beginn an tot, da keine Frau ihm die Fortpflanzung ermöglichen wird.Man kann voraussagen, dass sich die Entwicklung der menschlichen Intelligenz exponentiell fortsetzen wird. Das können wir - wie bereits erwähnt - aus IQ-Wert-Verlaufsuntersuchungen in der Bevö1kerung ablesen, bei denen sich in den letzten 30 Jahren eine erstaunliche Entwicklung zu höheren Werten ergeben hat. Eine Beschleunigung dieser Entwicklung ist in Zukunft insbesondere dort vorauszusehen, wo sich bisher fremde Kulturen mischen. Jede Kultur hat in den letzten Jahrtausenden eine Genkombination favorisiert, die den jeweiligen höchstgeschätzten Talenten des eigenen Kulturkreises entspricht, oder konsequent formuliert, die von den Frauen dieses Kulturkreises bevorzugt wird.In einer sich nun vermischenden Bevö1kerung verschiedener Kulturen kann daraus sehr schnell eine Superkombination entstehen, welche die verschiedenen Talente in sich vereinigt. Natürlich ist auch die gegenteilige Kombination möglich, aber die Frauen sind ein verlässlicher Filter, der die Weitergabe nachteiliger Kombinationen verhindert und die begünstigte Kombination in ihrer Ausbreitung verstärkt. Diese Möglichkeiten hat ein sich abschottender Kulturkreis nicht, er bleibt auf dem bisherigen Niveau stehen und damit gegenüber den anderen zurück.Dies sind Überlegungen, die für die Intelligenzentwicklung in der Bevö1kerung allgemein gelten. Für das einzelne Individuum haben sie praktisch keine Konsequenzen. Es wird nach allen unseren Vorstellungen nicht möglich sein, durch Genmanipulation die allgemeine Leistungsfähigkeit eines werdenden Kindes zu beeinflussen. Dafür ist diese Entwicklung viel zu kompliziert. Jedoch kann man schon jetzt einzelne Gendefekte, die zu einer schweren geistigen Beeinträchtigung führen, in der Schwangerschaft durch Pränataldiagnostik erkennen.Man wird hoffentlich in Zukunft in diesen Fällen der leidgeprüften Familie eine spezifische Gentherapie anbieten können, um damit die zur Zeit einzig mögliche Konsequenz, nämlich die Unterbrechung der Schwangerschaft, die für die Beteiligten in jeder Hinsicht unbefriedigend und auch belastend ist, durch eine wirkliche Therapie unter Erhalt des Lebens zu ersetzen.Es sei aber zum Schluss ausdrücklich darauf hingewiesen, dass für die geistige Leistungsfähigkeit des Kindes eine wohlgeordnete Lebensweise der Mutter während der Schwangerschaft, ausgewogene Ernährung und insbesondere eine verantwortungsbewusste und intensive Erziehung, unterstützt durch eine frühe und gute Schulbildung, durch nichts zu ersetzen sind.
Zitat Ende:

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