Wenn wir wissen, woher wir kommen, dann beginnen wir zu begreifen, wer wir sind.
Dazu mal einen Artikel aus Max, das Magazin für Popkultur und Style.
Männer fühlen, dass an Menschenfrauen etwas nicht stimmt. Ihre Signale und ihr Verhalten passen einfach nicht zusammen. Hier sind Dauerbrunft und Frigidität eine seltsame Mischung eingegangen. Hier hängen Neurosen in der Luft. Hier wird falsch gespielt.
Dass dieser Eindruck nicht trügt, zeigt ein Blick auf das Verhalten unserer nächsten Verwandten, mit denen wir immerhin 97% des Erbgutes teilen.
Gelassenheit statt Eifersucht
Weibliche Tiere waren jahrhundertelang für die Tierforscher uninteressant, sie galten nur "als Gefäß für seinen Samen, als demütige Brüterinnen und Hüterinnen" (Geo). Verhaltensforschung war Machobereich. Tja, Jungs, das war wohl nix.
Jetzt wissen wir: Auch weibliche Promiskuität zahlt sich aus! Weibchen von Präriehunden zum Beispiel haben gesünderen Nachwuchs und weniger Fehlgeburten, wenn sie mehrere Begatter haben und sich den optimalen Spermaspender aussuchen. Unsere Vorväter bauten nicht auf weibliche Treue. Sie wussten, dass wir von den Primatinnen eine starke Sexualität geerbt haben. Wenn ein Schimpansenweibchen in Hitze ist, wird es von allen Männchen ihrer Sippe begattet. Eine von der Verhaltensforscherin Jane Goodall beobachtete Schimpansin kopulierte an acht Tagen 84 Mal mit sieben Partnern.
Wenn sich das ein Menschenweibchen traute, würde sie als sexsüchtig in die Psychiatrie eingeliefert.
Mitarbeit: Dietmar Denger, Stefanie Hellge, Oliver Fischer
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