Aber lest doch selber :
Definitionen des Denkens
Intuitives Denken
aus: http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/GEDAECHTNIS/GehirnRechtsLinks.shtml |
bezeichnet ein unbewusstes, nicht gelenktes Denken, das dem Hirn das frei assoziative Denken überlässt. Intuition löst manche Probleme fast von selbst, wenn man ihr Zeit lässt. Intuition ist nicht ganz so geisterhaft, wie man sich das gemeinhin vorstellt, denn sie produziert Neues aus vorhandenen Wissensstücken, aber ohne Vorgabe des Resultats das dabei heraus kommen soll - und, was problematisch sein kann, ohne systematische Ordnung und Kontrolle, der dazu beitragenden Denkstücke - ja oft ohne Bewusstsein darüber, welche Denkstücke denn nun wirklich zur Geburt der Idee beigetragen haben. Je nach den Wissenstücken, der vorhandenen Information im Gehirn, bewusste wie unbewusste Information, können die Resultate recht unterschiedlich aussehen und auch plötzlich kippen. Intuitives Denken ist also etwas sprunghaft. (Dies geschieht räumlich im anterior cingulate cortex und wurde als Vorgang so wirklich erforscht. Es handelt sich hier also nicht um abstruse Behauptungen. Beispiel: Brainworker, im Internet als Website mit Wissen, Wissen, Wissen kommentiert, findet plötzlich heraus: Wissen macht dumm und Dummheit macht reich.) Intuitives Denken wird auch als rechtes Denken bezeichnet, was mit Politik rein gar nichts zu tun hat, sondern damit zusammen hängt, dass in der rechten und linken Hirnhälfte offenbar unterschiedliche Formen des Denkens praktiziert werden. (s. Graphik rechts).
Linkes Denken wird oft als männliches Denken, rechtes Denken als typisch weiblich bezeichnet. Aus vorgehender Beschreibung des intuitiven Denkens lässt sich leicht verstehen, warum Männer Frauen nicht verstehen und Frauen sich gegenseitig auch nicht * Intuition ist in der Tat unberechenbar! Sie funktioniert vielleicht ein bisschen wie ein neuronales Netz, allerdings mit viel stärker ausgeprägten Möglichkeiten der Selbstkonstruktion (Autopoiese) als bei Computerprogrammen.
* Frauenfeindlicher Spruch? Nein, Tatsache: Die Sterblichkeit bei Männern ist bekanntlich höher als bei Frauen. Die Natur gleicht das etwas aus und es werden ein paar Prozent mehr Jungs als Mädels geboren. Der Unterschied ist aber mit ca. 20 Jahren bereits behoben, da die Jungs riskanter leben und schneller sterben. Im Alter von 75 beträgt der Anteil Frauen bereits 65%, also eine komfortable 2/3 Mehrheit. Frauen haben also im stimmfähigen Alter immer und überall eine Mehrheit. Würden sie sich gegenseitig verstehen und könnten sie ihre gemeinsamen Interessen formulieren und politisch strukturiert vorgehen, bestünde nicht der geringste Grund, die Männern mit Frauenförderung zu beauftragen. Im Gegenteil, die Männer müssten um Minderheitenschutz ersuchen!
Dies um so mehr, als die intuitive Denkweise genau die "bunte Denkweise ist, die für Listigkeit erforderlich ist. Eine intuitive, strategische, also Zielorientierte Argumentation ist einer logischen zwar formell nicht ebenbürtig, da sie wenig (Heuristisches) zur Wahrheitsfindung beiträgt, aber sie ist im Alltagsdialog, wo es um die Durchsetzung eigener Interessen geht, der Logik taktisch weitaus überlegen. Logik eilt zielstrebig auf festen Bahnen und zwingt zu Schlüssen - Intuition irrlichtert, und sucht heuristisch für den gewünschten Schluss die passende Begründung (ganz ähnlich wie der Thesenjournalismus). Als Korrektur für zu viel Schlauheit kann hier nur das Gewissen korrigierend eingreifen. Während die biblische Eva erschaffen wurde, weil es Adam langweilig war, erschufen die griechischen Götter die Frau als personifizierte List, um den schlauen Betrug des Prometheus zu rächen. Wenn also irgendwer sich von der Hand die ihn (am Nasenring des Sexualdranges oder der Erotik) führt befreien (= emanzipieren) muss, dann vermutlich die Männer.
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