Vielleicht habt Ihr es gemerkt: ich habe Urlaub. Ich sitze in meinem Büro unter dem Dach und werfe mein Netz aus. Ich fische nach Information.
Eine Frage treibt mich um: wie konservativ ist der Mensch? Wie veränderbar sind Rollen in der Gesellschaft, wie veränderbar sind Geschlechterrollen, wobei wir wieder bei einem meiner Leitthemen sind.
Aber auch andere Fragen sind hier angesprochen. Ist der Mensch zum Weltbürger geeignet? Ist die Nation vielleicht das zahlenmäßig größte Kollektiv, das noch demokratisch aufgebaut sein kann? Wieviel Fremd verträgt der Mensch?
Und jetzt suche ich den Zusammenhang zwischen biologischer Ausstattung (Genen) und Kultur (Meme). Dabei ist Kultur für mich das, was ein Mensch durch Nachahmen lernt.
Aber nicht vergessen, auch Gene entfalten ihre Wirkung in der Auseinandersetzung mit der Umwelt. Aus einer befruchteten Eizelle im Reagenzglas entsteht ein Zellhaufen, aber kein Mensch. Die Eizelle braucht zu ihrer Entwicklung also den Kontakt mit dem Uterus und sei es nur zur räumlichen Orientierung. Sehfähigkeit entsteht nur, wenn ein Auge richtige Signale ans Gehirn sendet. Nur dann wird die Sehrinde funktionsfähig aufgebaut. Belastung und Erschütterungen beeinflussen unser Knochenwachstum.
Die von mir in geposteten Artikel sollen Hinweise geben und zum Nachdenken anregen.
Vielleicht kann mal ein Leser einen geistreichen Kommentar abgeben?
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