Dienstag, 10. Dezember 2024

Syrien - Das Chaos setzt sich fort

Im Jahr 1377 saß der arabische Historiker Ibn Chaldun auf einer Bergfestung in der nordafrikanischen Wüste und räsonierte über den geistigen Verfall in den islamischen Reichen und dessen Ursachen. Es war dieselbe Zeit, als die oberitalienischen Handelsstädte einen bedeutenden wirtschaftlichen Aufstieg nahmen und zugleich einen gewaltigen Aufschwung der Künste und Wissenschaften einleiteten – das, was wir heute Renaissance nennen. „Wir hören, dass die philosophischen Wissenschaften jetzt im Lande Roms und längs der anschließenden nördlichen Küsten im Land der europäischen Christen sehr kultiviert werden. Die vorhandenen systematischen Darstellungen sollen umfassend sein, und die Leute, die sich darin auskennen, sollen zahlreich sein, der Studenten viele.“84 Die umfassenden systematischen Darstellungen, von denen Chaldun spricht, hatten die „nördlichen Länder“ von den Arabern erhalten. Es waren meist lateinische Übersetzungen arabischer Schriften, die ihrerseits wiederum aus dem Griechischen ins Aramäische und Arabische übersetzt worden waren. Ibn Chaldun sieht sich in seinem Selbstverständnis als Angehöriger einer Kultur, die das Wissen vergangener Kulturen in sich vereint und weiterentwickelt hat. Dass die ungläubigen Barbaren womöglich jetzt dieses Erbe antreten, irritiert ihn. Er ahnt, dass die große Zeit der arabischen Wissenschaften zu Ende geht. Er weiß aber nicht, dass er der Letzte seiner Zunft ist.

Pressburg, Norbert G.. Good Bye Mohammed: Das neue Bild des Islam (S.156-157). BoD – Books on Demand. Kindle-Version. 

Am Anfang, ja ganz am Anfang, der gab es keinen Islam, keinen Propheten Muhamad (der Gepriesene), keine Kalifen. Am Anfang da gab es im fruchtbaren Halbmond und in dem Land, das wir heute als Arabien verstehen, arabische Christen, die sich von den römisch/byzantinischen Christen vor allem dadurch unterschieden, dass sie die Gottessohnschaft und die Vergöttlichung des Joshua Ben Miriam (Jesus) nicht nachvollzogen, wie die Juden an den einen Gott glaubten und sich auf das Alte Testament und die vier Evangelien stützten. Ihr Glaubensbekenntnis kann am Felsendom aus der von Abd-al Malik, dem damaligen arabischen Herrscher und Erbauer des Felsendoms, nachgelesen werden. Darauf auch ein Bezug auf Muhamad Abd Allah, den gepriesenen Knecht Gottes, also Jesus. Für ihre Gottesdienste nutzten diese, syro-aramäisch sprechenden Christen ein in dieser Sprache geschriebenes Lektionar, in ihrer Sprache Qeryan genannt.

Quran kommt vom aramäischen Qeryan, was „Lektionar“, bedeutet, also ein liturgisches Buch, das ausgewählte Texte aus der Schrift, dem Alten und dem Neuen Testament, enthält. Man darf als Ausgangsmaterial das Diatessaron annehmen, ein Liturgiebuch der syrischen Christen, in dem jedoch die vier Evangelien quasi in Kurzform zu einem zusammengezogen waren.

Pressburg, Norbert G.. Good Bye Mohammed: Das neue Bild des Islam (S.44). BoD – Books on Demand. Kindle-Version. 

Zu Beginn des 7. Jahrhunderts n.Chr. wurden viele dieser Christen Opfer des Krieges der Perser unter den Sassaniden gegen Ostrom. Schwäche der Byzantiner führte dazu, dass die Gebiete, die heute den Irak, Syrien, Palästina, Jordanien und sogar Ägypten bilden, von den Persern überrannt wurden, worauf diese die Bewohner ganzer Städte nach Persien verschleppten, um dort neue Städte bauen und bevölkern zu lassen. Auch kämpften arabische Heere sowohl auf der Seite der Perser, als auch auf der Seite der Byzantiner (Oströmer).

613 n.Chr. begann die Gegenoffensive der Byzantiner unter Kaiser Heraklios, welche 622 mit der endgültigen Niederlage der Perser endete. Da Heraklios eine Reichsreform durchführte und die Grenzen auf die der heutigen Türkei begrenzte, wurden die arabischen Emire die bisher seiner Herrschaft unterstanden und die arabischen Emire in Persien frei. Es war das Jahr 1 der Araber und in der Folgezeit schufen diese ein arabisches Reich, das auch Persien umfasste.

Doch diese Verschleppungen hatten Folgen. Die verschleppten Araber kamen mit der persischen Religion (dem Zoroastrismus) und der persischen Kultur in Kontakt, was ihre religiösen Vorstellungen veränderte. Man erinnere sich, wie das Christentum aus dem Judentum entstand. Religionen sind Geschichten, die immer weiter erzählt werden. Denken Sie an die Mormonen in Amerika.

Jedenfalls veränderten diese Neuerzählungen die Gestalt des Muhamad, des Gepriesenen, der im weiteren Verlauf zu einer Person, Mohammed, wurde, wie auch aus dem Hohen, Erhabenen die Person des Ali wurde, jetzt Schwiegersohn von Mohammed. Es ist als ob aus benedictus (gepriesen sei) die Person mit dem Namen Benedikt würde. Und war erst mal der Protagonist Mohammed in der Welt, gab es sogleich Erzählungen zu diesem, massenhaft Erzählungen. Mag es im Christentum hunderte von Evangelien (Jesusgeschichten) gegeben haben,  bevor vier kanonisiert wurden, so gibt es tausende, ja hunderttausende Mohammedgeschichten, die Hadithen.

Auch das Lektionar, das Queryan wurde umgeschrieben und ergänzt, leider von Leuten, die des Syro-aramäischen nicht mehr kundig waren, weswegen viele Suren im Koran, dem Nachfolgebuch, unverständlich und mißverständlich sind. Wer ein Buch nach der länge der Kapitel sortiert, hat den Inhalt wahrscheinlich nicht verstanden. Da Gott vollkommen und allwissend ist, kann dessen Autorenschaft stark bezweifelt werden. Und das trifft auch auf die Bibel zu.

Nirgendwo in Relikten oder Dokumenten des 7. und 8. Jahrhunderts, islamische oder nichtislamische, kommt die Nennung von Muslimen oder Islam im Sinne einer neuen Religion in Arabien vor. Und das, obwohl nach islamischer Tradition zu dieser Zeit bereits der gesamte Orient islamisch gewesen sein soll. Gerne wird als Beleg für die Existenz des Islam im 8. Jahrhundert Johannes Damascenus genannt. Der spricht aber nicht – man muss einfach nur mal hinschauen – von „Muslimen“,sondern von der „Häresie der Ismaeliten“. Häretiker sind diejenigen, die die offizielle Glaubenslinie verlassen haben – das war von der Reichskirche aus gesehen bei der arabischen Kirche Maliks der Fall –, es sind aber niemals Anhänger einer anderen Religion. Es ist Usus geworden, „Araber“ mit „Muslimen“ gleichzusetzen, obwohl es dafür keine historische Rechtfertigung gibt. Der Begriff „Muslime“ ist zum ersten Mal für das Jahr 753 auf einer persischen Münze nachgewiesen. Diese „Muslime“ sind jedoch nicht die Angehörigen der Religion des Islam, wie wir es heute als selbstverständlich verstehen, sondern es sind aramäisch die meshlem, die Orthodoxen, die Rechtgläubigen (was auch die Griechisch-Orthodoxen von sich behaupteten).

Pressburg, Norbert G.. Good Bye Mohammed: Das neue Bild des Islam (S.119-120). BoD – Books on Demand. Kindle-Version. 

Die Hauptstadt der Marwaniden (Omayaden) war Damaskus, ihr Reich ein von Arabern dominiertes Reich. Dagegen erhoben sich die Perser, stürzten die Dynastie und ersetzten sie durch eine neue, die als Abbassiden überliefert wurden, nach einem Abu Abbas, der auch aus der Prophetenfamilie stammen soll (749 n.Chr.). Die neue Hauptstadt wurde Bagdad. Hier veränderte sich die Jesuserzählung unter dem Einfluss aus dem Osten (Persien). Der Muhamad und der Ali wurden zu realen Personen, denen ein Leben angedichtet wurde. Aber noch war der Islam nicht zur eigenen Religion geronnen. Aber die frommen Erzählungen wandelten sich und sogar Mythen der Beduinen flossen mit ein. Das Symbol der Muslime, der Halbmond und der Morgenstern gehen auf zwei heidnische Göttinnen zurück.

Zur Zeit als der Islam (was Übereinstimmung mit den Schriften bedeutet) noch im Entstehen war, war eine Zeit großer geistiger Freiheit, und arabische Intellektuelle übertrugen antike römische und griechische Literatur ins Arabische, das begann das bisher dominierende Aramäisch zu verdrängen. Man kann sagen, der Koran und das Arabische entstanden parallel.

Aber im zwölften Jahrhundert war alles vorbei. Jetzt war aus dem arabischen Christentum der dogmatische Islam entstanden, und er hatte auch seinen "Philosophen"

Mit Ibn Ruschd ist die Zeit der unabhängigen Denker der arabischen Geistesgeschichte zu Ende. Es bleibt also nur noch jene Person vorzustellen, die dieses Ende in Jahreszahlen fassen lässt: al-Ghazali, um 1058 in Tuz im östlichen Iran geboren, 1111 ebendort gestorben. Seine beiden Hauptwerke sind „Die Nichtigkeit der Philosophie“ und „Das Wiedererstehen der religiösen Wissenschaften“. In der islamischen Literatur wird Ghazali als großer Philosoph gefeiert. In Wirklichkeit hatte er mit der Philosophie selber absolut nichts am Hut. Im Gegenteil, sein Lebenswerk war ihre Abschaffung. Dies ist auch der Inhalt der „Nichtigkeit“. Er stellt darin dar, warum die Philosophie keine Existenzberechtigung habe. Im krassen Gegensatz zu Aristoteles und allen seinen arabischen Vorgängern lehnt Ghazali das Kausalitätsprinzip ab, also das Prinzip von Ursache und Wirkung. Es gebe daher auch keine Logik und keine Naturgesetze, alles geschehe durch einen besonderen Willensakt Gottes.

Pressburg, Norbert G.. Good Bye Mohammed: Das neue Bild des Islam (S.172). BoD – Books on Demand. Kindle-Version.  

So wurde der Islam das, was er heute ist: ein Glaubenssystem, das jedes eigenständige Denken unterdrückt. Und so blieben die Araber und die Muslime als Ganzes zurück hinter der Entwicklung, die in Europa einsetzte.

Und darum wird auch aus Syrien nichts werden. Die Illusion, ein idealisiertes Gesellschaftssystem aus dem Mittelalter könne zu Wohlstand führen, wird platzen, und die Not wird den Bürgerkrieg neu anfeuern. Wenn man ein Land ruinieren will, überlässt man es Gotteskriegern oder linksgrünen Ideologen, was auf das Gleiche hinausläuft.

Dienstag, 3. Dezember 2024

Die Brandmauer

 Manche Menschen haben ein Rückgrat, andere eine Brandmauer. Eine Brandmauer, das ist so was wie eine Scheuklappe. Die CDU hat eine rechte Scheuklappe. Die CDU ist rechts blind. Sie kann nur nach links abbiegen. Wer CDU wählt, wählt immer links bzw. linksgrün.

Die CDU behauptet eine bürgerlich-liberalkonservative Partei zu sein, also qua Definition eine rechte Partei. Im Parlament sitzen rechts die Konservativen und links die Sozialisten. Die CDU behauptet, sie sei eine Partei der Mitte. Aber die Mitte ist ein Punkt zwischen den Rändern.

Wenn es rechts der CDU keine demokratischen Parteien mehr gibt, ist die CDU der rechte Rand des demokratischen Parteienspektrums. Und der rechte Rand der CDU ist extrem rechts, also rechtsextrem.

Ich behaupte, dass die CDU der rechte Rand des linken Parteienspektrums ist, das sich demokratisch nennt, ohne wahrhaft demokratisch zu sein. Denn demokratisch bedeutet nicht, die gleiche Meinung zu haben, sondern, Meinungsverschiedenheiten nach festen Verfahren, innerhalb definierter Strukturen zu regeln. Man denke an die in der Verfassung definierten Grundrechte, die Gewaltenteilung, die Rechtstaatlichkeit, Parlamentarismus.

Es gibt etwas, das unser Zusammenleben erheblich erleichtert, und sehr viel Aggression heraus nimmt: Höflichkeit und Respekt. Ich muss die Meinungen meiner Mitmenschen nicht schätzen, ihre Lebensart nicht gut heißen, ihren Glauben und ihre Weltanschauung nicht teilen. Das wird mich nicht daran hindern, sie mit Höflichkeit und Respekt zu behandeln, jedenfalls so lange, wie sie das auch tun.

Einer vom Wähler legitimierten Partei die üblicherweise den Fraktionen im Parlament zustehenden Posten zu verweigern, z.B. den Vorsitz bestimmter Arbeitskreise oder den Sitz im Präsidium, zeugt von Respektlosigkeit und Unhöflichkeit. Wenn sich die Machtverhältnisse weiter ändern, kann das verflixte Folgen nach sich ziehen. Denn wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es auch wieder heraus.

Die linken Parteien, deren rechter Rand die CDU ist, bezeichnen sich als Demokraten, woran ich zweifle. Sie sind Demokraten, weil sie müssen. Sie sind es aber nicht aus Überzeugung. Sie ertragen abweichende Meinungen nicht. Ihr Verhalten gleicht dem, autoritärer Regime. Wenn sie könnten, nun das haben sie bei Corona gezeigt. Da ist das Fournier abgeplatzt und der autoritäre Kern wurde sichtbar.

Die linken Parteien haben sich zu einer Nationalen Front zusammengeschlossen. Damit sind die Wahlen Schall und Rauch und die einzige Oppositionspartei ist die AfD. Diese wird vom "Verfassungsschutz" verfolgt, der Neustasi der BRDDR. In keinem demokratischen Staat außerhalb Deutschlands gibt es einen Verfassungsschutz. Der Verfassungsschutz ist das Fleisch gewordene Misstrauen der herrschenden Klasse gegen den Souverän, das Volk.

Und darum bin ich sicher, dass Unseredemokratie dem Ideal der Demokratie, wie es in der Schweiz verwirklicht ist, diametral gegenübersteht, denn Unseredemokratie ist eine Gesinnungsdiktatur, die Abweichler als Ketzer verfolgt, als Ungläubige, als Heiden. Der Verfassungsschutz gleicht eher der heiligen Inquisition als einem vernünftigen Inlandsgeheimdienst. Der Verfassungsschutz betreibt Gesinnungskontrolle. So eine Organisation ist eines demokratischen Staates unwürdig.

Ich werde AfD wählen, frei nach dem Wahlspruch von Voltaire: Ich mag Ihre Meinung verabscheuen, aber ich werde alles tun, dass Sie sie äußern können (und zwar ohne Angst vor Verfolgung).


Montag, 2. Dezember 2024

Gleichheit, ein idiotisches Konzept

 Wäre Gleichheit das Ziel der Schöpfung, so wäre die Biomasse dieses Planeten ein homogener, grüner Schleim. Was wir aber erleben ist, dass sich die Biomasse (die lebende Materie) auf diskrete Vermehrungsgemeinschaften (Arten) verteilt, die wiederum aus diskreten Individuen bestehen, welche miteinander in Konkurrenz stehen. Ja, es kommt auch zu Kooperationen, sowohl innerartlich als auch über Artgrenzen hinaus, aber immer auf der Basis ich gebe dir, damit du mir gibst. Ansonsten ist alles Zähne und Klauen, das heißt alle Beteiligten versuchen sich auf Kosten der Konkurrenten bessere Überlebenschancen zu verschaffen.

Auch fällt auf, dass es innerhalb sozialer Gemeinschaften in der Regel eine Hierarchie gibt, mehr oder weniger ausgeprägt. Und um den Platz in der Hackordnung wird eifrig gerungen und gekämpft.

Das muss so sein, denn Leben bedeutet Wandel, permanente Anpassung, permanenter Streit um den richtigen Weg. Und der Beweis des Besseren ist im Lebenskampf zu erbringen. Wie in den Ligen des Fussballs müssen die Gene und ihre Kombination immer und immer wieder ihre Funktionalität, ihre Tauglichkeit, ihre Überlegenheit beweisen.

Und darum sind Sozialismus und Kommunismus Mist, weil sie voraus setzen, dass die Partei oder der Staat die Zukunft kennen. Die Zukunft muss aber im Wettbewerb entstehen. Darum sind auch ständische Gesellschaften Mist. Erfolg muss erkämpft sein. Vermögen dürfen nur durch die Wahl des Marktes erhalten bleiben. Und hier ist dann der Staat gefragt, der den rechtlichen Rahmen erzeugt und für fairen Wettbewerb sorgt. Ansonsten ist Privatinitiative gefragt. Eine Gruppe mag fähiger sein, als ein Individuum, ein Kollektiv ist es nicht.

Dienstag, 12. November 2024

Nicht veröffentlichte Leserbriefe Weltplus: Egal wie Frau es macht, sie macht es verkehrt

 



Der Blick von Ottonormalmensch auf seine Existenz ist falsch: Es ist nicht so, dass unser Körper das Werkzeug des Geistes ist, quasi ein Anhängsel. Es ist so, dass der Geist, der Diener des Körpers ist. Es ist so, dass sich der Körper einen Geist leistet, nicht umgekehrt. Wenn unser Körper versagt, sterben wir. Es ist auch nicht so, dass sich unser Geist fortpflanzt, vielmehr pflanzt sich der Körper fort, und im neuen Lebewesen startet irgendwann die Flamme des Geistes.
Wir wollen nicht vergessen, dass der Geist, und all seine Fähigkeiten, in einem intakten Nervengeflecht wohnen, von diesem gebildet werden und in allen Funktionen von diesem abhängen.
Und in diesem Nervengeflecht sind auch unsere elementaren Bedürfnisse abgelegt, zu denen Atmen, Trinken, Essen und alles was mit Fortpflanzung zu tun hat, hinterlegt sind. Wie eine Lähmung des Atemzentrums oder fehlendes Hungergefühl kurz- oder langfristig zum Tode führen, so führt fehlendes Interesse am anderen Geschlecht, an Sexualität und Reproduktion zum Aussterben der Gene, welche zu diesem Mindset führen. Denn natürlich ruht das Vorhandensein von Gefühlen, von Bedürfnissen und die Stärke, wie diese empfunden werden, an Hirnstrukturen und der Empfindlichkeit von Rezeptoren und dem Spiegel von Neurotransmittern, also an Genen, welche solches steuern.
Die Evolution arbeitet nicht wie ein Töpfer, der den vorhandenen Ton formt, sondern wie ein Steinmetz, der aus einem Gesteinsbrocken alles wegschlägt, was die Lebenstüchtigkeit beeinträchtigt.
Ein Blick auf Zwangskrankheiten sollte uns klar machen, welche Macht unser Körper und die körpernahe Software (das Betriebssystem) auf unseren Geist haben.









Donnerstag, 7. November 2024

Wehrpflicht? - Nein, danke!

 Die Regierung hat Ideen, man fasst es nicht!

Sie plant eine neue Wehrpflicht, und dazu sollen sich junge Männer ab 18 Jahren verpflichtend in Listen eintragen, und gleich mitteilen, ob sie bereit sind, Soldat zu werden. Ergänzend wird dann noch Fitness und Qualifikation abgefragt. Für junge Frauen ist dieser Fragebogen optional.

Kleiner Tipp am Rande: Im Falle des Falles werden alle eingezogen, ob fit oder nicht, ob bereit, Soldat zu werden, oder nicht. Und wenn sich der junge Mann nun plötzlich als Frau fühlt. Surprise, Surprise, da hat man beim Tansengesetz schon vorgesorgt, dann wir er trotzdem eingezogen.

Sie sehen schon den Sexismus: Männer - Kanonenfutter, Frauen - Prinzessinnen

Meine beiden Großväter waren Wehrpflichtige im WK1, wobei der Vater meiner Mutter mit dem Schrecken davon kam. Der Vater meines Vaters wurde durch Gas an der Lunge geschädigt, war berufsunfähig und starb 1945, wahrscheinlich an COPD.

Mein Vater war Wehrpflichtiger in WK2. In Russland hat er sich einen Bauchschuss eingefangen, den er kaum überlebte. Sein Leben lang war er immer wieder krank, von den seelischen Verletzungen gar nicht zu reden.

Aus tiefer Überzeugung ging ich als Wehrpflichtiger 1976 zum Bund. Welch eine Enttäuschung! Was für ein vergammelter Laden. Was für eine schlechte Ausbildung. Was für doofe Unteroffiziere. Mit so einem Haufen wären wir mit wehenden Fahnen untergegangen. Wir hatten die blöden Amihelme, deren verficktes Koppeltragegestell, völlig untaugliche Zelte, völlig untaugliche Parkas, völlig untaugliches Schuhwerk (Knobelbecher oder Gamaschenschuhe). Nahkampfausbildung - Fehlanzeige, Schießausbildung - Mangelhaft, ...

Schon zu preußens Zeiten war das Reichsheer, das Heer der nicht-preußischen Staaten, ein Witz, und so ist es geblieben.

Außerdem, mit wem will man denn kämpfen und für was? Ein Land, das nicht in der Lage ist, seine Bürger gegen illegale Zuwanderer zu schützen, ist sowieso schon lange kein Land mehr, das es zu verteidigen lohnt. Soldaten sind Mörder! Erinnern Sie sich an den Slogan? Muss ich mich als junger Mann zum Mörder ausbilden lassen, in einer total feminisierten, durchgegenderten, durchgetransten Gesellschaft. Soll ich mein Leben opfern, damit Ali, Achmed und Mohammed in unseren Städten das Kalifat ausrufen dürfen,  dass sich Juden mit Kippa nicht mehr auf die Straße trauen, dass Nancy Faeser und ihr Kammerherr Haldenwang die Liebe zur Nation als verfassungsfeindlich verfolgen dürfen, dass Robert Habeck unsere Wirtschaft ruiniert und das Gas zum Heizen abdreht, dass Kanzler Scholz weiterhin an Gedächtnislücken leiden darf, dass Frank-Walter der Steinmeier Angela Merkel, der Grenzöffnungskanzlerin, für Ihre verkorkste Politik Orden umhängen kann.

Wäre ich Berliner, und russische Truppen ständen an der Stadtgrenze und wüssten den Weg zum Regierungsviertel nicht, ich würde sie leiten.



Dienstag, 11. Juni 2024

Nicht veröffentlichte Leserbriefe in Weltplus: Der große Veteranen-Bluff


 

Nicht veröffentlichte Leserbriefe in Weltplus: AfD begründet gutes Abschneiden bei Jungwählern mit "funktionierenden Elternhäusern"

 






Mir aufgefallen bei der Veranstaltung mit Frau Weidel in Bretten:

  1. Die Gegendemonstranten hängen am Absperrgitter. Die Besucher der Veranstaltung halten Abstand zum Absperrgitter.
  2. Die Polizei steht mit Blick auf die Gegendemonstranten, im Rücken der Polizei die Besucher.
  3. Die Gegendemonstranten grölen blöde herum. Die Besucher stehen friedlich in Gruppen zusammen.
Nun, von wem geht, nach Ansicht der Polizei, Gefahr aus? - Na? Eben!

Samstag, 8. Juni 2024

Einmal rächts immer rächts

 Sind Sie auch rächts? Ich bin rächts! Das ist ok, denn die Nationalsozialisten waren, wie auch die italienischen Faschisten, links. Steht doch schon im Namen: NationalSOZIALISTEN. Mietpreisbremse, sozialer Wohnungsbau, höhere Bildung auch für Arbeiter, Ablehnung von Standes- und Klassengrenzen, Volksgemeinschaft, Gemeinutz vor Eigennutz, Ablehnung des internationalen Finanzkapitals, gesteuerte Wirtschaft, ... alles Programm und Handlung der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei. Die Entourage von Hindenburg, dem Reichspräsidenten, das waren Rechte, echte Reaktionäre. Dass Hitler ein Linker war, haben die nicht begriffen, mussten es aber rasch lernen. Bei der Ermordung der SA-Führung 1934 flogen auch ein paar Kugeln in Richtung dieser Rechten.

Warum ich rächts bin? Nun, ich habe Grundbesitz, darunter ein Haus auf eigenem Grund und zwei Gärten. Und ich schließe den Rest der Menschheit von der Nutzung meines Eigentums aus, habe um die Gärten sogar Zäune gezogen, und ich schließe die Gartentüre ab. Ganz klar rächtes Verhalten. Auch habe ich eine Frau, an welche ich vertraglich gebunden bin. Auch hier schließe ich Fremde von der Nutzung aus, wie auch umgekehrt. Wiederum rächts. Ich liebe Kinder, mehr oder weniger, aber meine Kinder liebe ich natürlich über alles. Für meine Kinder tue ich Dinge, die würde ich für fremde Kinder niemals tun. Das ist rächte Gesinnung.

Natürlich bin ich (zwangsweise, aber auch aus Überzeugung) Teil vieler Kollektive, meinem Berufsstand, meiner Gemeinde, meinem Landkreis, meinem Regierungsbezirk, meinem Bundesland und der BRD, der Arbeitslosen-, der Kranken- und der Rentenversicherung. Und diese Kollektive behaupten, mir Dienstleistungen anzubieten und treiben Beiträge, Abgaben und Steuern ein, gegen welche ich mich nicht wehren kann. Ok, so ist das mit Kollektiven, da ist der kleine Mann das Schaf, das geschoren wird.

Aber mit diesen Beiträgen, Abgaben und Steuern halte ich meine Pflicht fürs Kollektiv als erfüllt. Mehr gibt es nicht. Niemals komme ich auf die Idee, meine Gärten als Park zur Verfügung zu stellen, oder die geernteten Früchte zu verschenken. Und das zeigt, wie rächts ich bin. Ich arbeite, aber nicht um Gotteslohn, sondern wie es der Tarif vorsieht. Ich liefere eine Leistung, die dem Gehalt entspricht. Wäre das Gehalt niedriger, würde ich auch weniger leisten. Ich arbeite nicht fürs Kollektiv, ich arbeite für mich und meine Familie. Sie sehen, wie rächts ich bin. Ich zahle meine Rechnungen selber. Ich erwarte nicht, dass das Kollektiv für mich bezahlt. Das ist das härteste Kriterium für einen Rächten. Der Rächte zahlt seine Rechnungen aus eigener Tasche. Der Linke spekuliert auf das leistungslose Grundeinkommen. Der Linke hofft, das andere für ihn arbeiten. Der Rächte möchte Vermögen durch eigene Leistung erreichen. Der Linke möchte sich gerne das Vermögen anderer durch Enteignung aneignen.

Ich erwarte von den Kollektiven, denen ich zwangsweise angehöre, dass sie meine Interessen vertreten, nicht die Interessen Fremder oder des Auslandes, meine Interessen, und zwar ohne Wenn und Aber. Ich empfinde mich als Deutscher, sonst habe ich keine Neigung zu irgendwelchen Fangruppen. Wie singt Reinhard Mey so schön: Ich möcht' in keinem Haufen raufen. Ich bin gerne Deutscher, auch wenn ich viele meiner Mitbürger für Dumpfbacken halte, für linke Dumpfbacken, ungebildet, bräsig, spießig, blöde. Trotzdem bin ich gerne Deutscher. Ich trage auch keine Schuldgefühle wegen der Vergangenheit mit mir rum. Ich kenne die Menschen und zu was sie fähig sind. Warum sollten da die Deutschen eine Ausnahme machen. Gebe den Leuten die Gelegenheit, und Du lernst das Monster kennen. Unter all den Idioten, welche die Welt bevölkern, sind mir die Deutschen halt die liebsten, allein schon, weil wir die gleiche Sprache sprechen, die gleiche Herkunft und Geschichte teilen. Ich mag Menschen (obwohl ich die Menschen eigentlich überhaupt nicht mag) die so ähnlich sind, wie ich. Das heißt nicht, dass ich Leute, die sind wie ich, für besonders begabt oder besonders edel oder besonders wertvoll halte. Sie sind mir ähnlich, das genügt: mein Stamm, meine Sippe, mein Clan: Deutsch. Sie sehen, ich bin unverbesserlich rächts.

Natürlich bin ich nicht klassisch rächts. Ich glaube nicht, dass Monarchen von Gott eingesetzt sind. Ich glaube nicht, dass es eine von Gott gewollte Gesellschaftsordnung gibt, mit klar getrennten Ständen: Adel, Klerus, Bürger (Stadtbewohner), Bauern und dem großen Heer der besitz- und rechtlosen Armen. Das Leben ist nicht gerecht, und die Einen sind gesund, schön, klug und wohlhabend und die Anderen sind krank, hässlich, dumm und arm. Und darum braucht es ein Sozialversicherung, ein Kollektiv, das die Menschen auffängt, aber nur national oder regional. Menschen jenseits der BRD interessieren mich nicht. Ich fühle mich ihnen nicht solidarisch verbunden, es sei den eine unerwartete Katastrophe habe sie ereilt, dann gibt es Nachbarschaftshilfe. Aber dass ich ohne Gegenleistung den Lebensunterhalt fremder Völker bestreiten soll, das ist mir nicht einsichtig, das lehne ich ab. Rächts, rächts, rächts. Mein Motto: Wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht. Es interessiert mich auch nicht, wie andere Nationen ihre Staaten betreiben, ob demokratisch, autokratisch, theokratisch oder gar totalitär. Mich interessiert nur die BRD, also Deutschland, wobei Österreich und Teile der Schweiz auch Deutschländer sind. Sie sehen, wie rächts ich bin. Ich glaube nämlich, dass es ein deutsches Volk gibt, völlig losgelöst von der Staatsangehörigkeit. Wer so was glaubt, wird vom Inlandsgeheimdienst beobachtet, der sich Verfassungsschutz nennt, aber die Verfassung permanent bricht. Eine wehrhafte Demokratie ist wahrscheinlich gar keine. Der Inlandgeheimnis ist der Hofhund der Regierung, und eine Regierung, welche die Gesinnung ihrer Bürger ausschnüffelt ist zumindest fragwürdig. Das demokratische System befördert nicht moralisch und ethisch hochstehende Personen, Menschen mit Ehre, an die Schalthebel der Macht, sondern opportunistische, moralelastische Marktschreier, Schlangenölverkäufer und Typen, wie man sie von Drückerkolonnen kennt, Verkäufer von Heizdecken an Senioren auf Kaffeefahrten. Die politische Auseinandersetzung gleicht eher dem Schlammcatchen, als einem Kampf mit dem Florett. Wer nichts kann und nichts ist, geht ins Dschungelcamp oder lässt sich ins Parlament wählen. So ist das Niveau. Aber besser als in Diktaturen und Monarchien. Dort reussiert der größte Totschläger. Darum geht es bei guter Herrschaft weniger um gute Menschen, als um Beschränkung der Macht des Einzelnen, guten Institutionen, guten Regeln und guten Verfahren. Wer auf den guten, edlen Menschen hofft, der hofft vergeblich. Am schlimmsten sind Apokalyptiker, Heilsbringer und Erlöser. So was endet in der Regel in Krieg und Massenmord, wie die Geschichte zeigt. Sie sehen, wie rächts ich bin. Ich delegitimiere sogar die Volkszerreder im Parlament, diesem Hohen Haus, diesem Tempel der Demokratie: Betet uns an, denn wir sind erwählt, wir sind Elite.

Ich denke, wenn einem ständig Mikrophone vor den Mund gehalten werden, wenn jeder Furz, den man lässt, die Kommentarspalten der Medien füllt, das zerstört den Menschen. Das macht ihn glauben, er wäre wichtig, wichtig, wichtig, eine Offenbarung für die Welt. Und dann wird der vermeintlich Mächtige auch mit Geld beworfen, wie andere mit Dreck. Das ruiniert den Charakter, das korrumpiert auch Menschen mit guten Absichten. Und Macht ist ein Suchtstoff, wie Cocain oder Nikotin. Heike Simonis, einst Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein, meinte mal, sie wolle sich nicht so an die Macht klammern, dass man sie vom Sessel kratzen müsse. Nun, man musste sie vom Sessel kratzen.

Rächts sein heißt, sich keinen Illusionen über das eigene und das Wesen der Mitmenschen zu machen. Die Linken glauben immer noch an den edlen Wilden, glauben, man könne die gesellschaftlichen Verhältnisse so gestalten, dass die Menschen nur noch gut sind. Das ist ein sehr, sehr, sehr, sehr teurer Irrtum, der schon sehr, sehr, sehr, sehr vielen Menschen das Leben gekostet hat. Aber die Linken geben nicht auf. Ein weiterer Grund rächts zu sein.

Übrigens, totalitäre Linke bekommen sie so wenig geheilt wie religiöse Fanatiker. Sie müssen sie erschießen, um Schaden zu verhindern. Hat der Wahnsinn von einer Person Besitz ergriffen, ist er permanent. Von Huren sagt man, man könne die Frau aus dem Milieu bringen, nicht aber das Milieu aus der Frau.

Hätte der russische Zar die Bolschewiken erschossen, statt sie in die Verbannung nach Sibirien zu schicken, seine Familie und Millionen von Menschen hätten überlebt. Hätten die Mütter von Habeck, Baerbock und dem restlichen grünen Ilk abgetrieben, Deutschland wäre ein besserer Ort. Hütet Euch vor Predigern der Apokalypse. Sie beten den Moloch an, und der will Menschenopfer. Wer Agrarflächen stilllegen, deren Ertrag reduzieren oder die Früchte zur Energiegewinnung nutzen will, in einer Welt, in der immer noch Menschen verhungern, der soll mir nicht erzählen, dass er nicht bereit ist, Menschenleben für seine Ideale zu opfern.


Samstag, 1. Juni 2024

Nicht veröffentlichte Leserbriefe in Weltplus: Das ganze Ausmaß der Gruppenvergewaltigungen in Deutschland

 

Und der Einmann, der trägt Haare,
der trägt Haare im Gesicht,
und der Einmann hat ein Messer,
doch das Messer sieht man nicht.

An dem Rheine klaren Wasser
Fallen plötzlich Leute um
Es ist weder Pest noch Cholera
Doch es heißt: Einmann geht um.

Und die minderjähr’ge Witwe
Deren Namen jeder weiß
Wachte auf und war geschändet
Einmall welches war dein Preis?

Wenn das der Brecht wüsste. Die Dreigroschenoper ganz neu aufgelegt.


Nicht veröffentlichte Leserbriefe in Weltplus: Messerangriff auf Markplatz in Mannheim - Polizei schießt Angreifer nieder

 





Messerangriff auf Marktplatz - seltsamer Titel. Es wurde doch nicht der Markplatz angegriffen, sondern Islamkritiker. Messerangriff auf Islamkritiker - Polizist schwer verletzt, das wäre der korrekte Titel gewesen. Bestimmt erfolgte der Angriff durch Ein Mann, der psychisch gestört ist. Wetten?


Nicht veröffentlichte Leserbriefe in Weltplus: Auch Hitler hat die Parole 'Deutschland den Deutschen' mehrfach verwendet

 


Freitag, 8. März 2024

Klarstellung

 Wer nach Männerrechtlerthemen sucht, wird in meinen Postings der Vergangenheit fündig. Da habe ich mich umfassend mit diesem Thema beschäftigt.

Wer sich eine schlechte Laune machen lassen will, weil er über die immer noch bestehenden, gravierenden Nachteile von Männern lesen will, wird bei Genderama fündig.

Seit 2005 tummle ich mich in diesem Umfeld, vergeblich.

Frauen sind Parasiten was Ressourcen und Infrastruktur betrifft und imitieren Kinder. Männer sind Parasiten, was das Kinderkriegen betrifft. Frauen gleichen Misteln, die auf den Bäumen wurzeln. Männer sind die Bäume und wurzeln in der Welt. Für den männlichen Körper ist der weibliche Körper das, was die Raupe für die Schlupfwespe ist: das Gefäß, das die Kinder brütet.

Sie kommen gegen die Biologie nicht an. Sie kommen gegen die Spieltheorie nicht an. Frauen sind einfach die schöneren Opfer, ihr Weinen und Jammern löst bei Männern Beschützerinstinkte aus. Vielleicht sind Männer auch einfach nur doof. Ich weiß es nicht! Jedenfalls kann ich die Männer nicht retten, die Frauen übrigens auch nicht. Jedermann/Jedefrau kann aus dem Spiel aussteigen, durch Kinderlosigkeit z.B.. Ist der Evolution piepegal. Andere werden die Lücke füllen, Andere, die besser an die gegebene Umgebung angepasst sind. Der Wechsel von den Jägern und Sammlern (Wildbeuter) zu den Bauern, hat den Menschen nur Unglück gebracht, ihre Lebensqualität verschlechtert, aber die Population ist gewachsen. Evolutionärer Erfolg heißt nicht, dass die Betroffenen glücklicher werden.

Die Frauen meiner Generation (1956) lösen keine Beschützerinstinkte mehr aus, höchstens Mitleid oder Abscheu. Sie zu ertragen, fällt schwer, also geht man ihnen aus dem Weg. Frauen sind ein unvermeidliches Übel, das die Renten- und Sozialkassen schwer belastet.

Und darum will ich mich mit dem Mann-Frau-Thema nur noch beschäftigen, wenn es sich wirklich lohnt. Sorry!

Wer sich zu intensiv mit dem Feind beschäftigt, wird ihm ähnlich. Übrigens, der Predator der Frau, der Fressfeind, ist nicht der Mann, der ist das Opfer, der Predator ist die andere Frau.

Briefe an die CDU zur Demo gegen rechts am 15.03.2024

 

Liebe Parteifreunde, sehr geehrte Damen und Herren,

 

der CDU-Ortsverband Durlach demonstriert mit Linksradikalen gegen Rechts. Damit demonstriert der CDU-Ortsverband Durlach gegen sich selbst.

 Angenommen das demokratische Spektrum, was immer das sein mag, reichte vom linken Rand der SPD bis zum rechten Rand der CDU mit Grüne und FDP dazwischen, dann ist die CDU die rechte Partei im demokratischen Parteienspektrum.

Wer gegen den Nationalsozialismus demonstrieren will, muss gegen Links demonstrieren. Wer lesen kann: NationalSOZIALISMUS. Und der Nationalsozialismus wurde auch von den Nationalsozialisten als linke Bewegung gesehen, weswegen Mitgliedern der Wechsel von den Kommunisten und zu den Kommunisten leicht fiel. Da musste das Weltbild nicht groß verändert werden.

 Auch die Politik der Nationalsozialisten mit Planwirtschaft, Mieterschutz, Sonderabgaben auf Vermögen, landesweites Eintopfessen, Volksgemeinschaft, etc. waren eindeutig sozialistisch. Gemeinwohl vor Eigenwohl. 

Und viele Gegner der Nationalsozialisten, wie z.B. die Offiziere vom Juni 44, die Weiße Rose, etc. waren nach heutigem und deren Selbstverständnis Rechte, die Offiziere sogar Reaktionäre.

Die AfD im Übrigen ist nationalsozialistenfrei, was man von der jungen CDU oder SPD nicht sagen konnte. Auch ist die Demokratie durch die AfD nicht gefährdet, ganz im Gegenteil. Die AfD ist Zeichen einer lebendigen Demokratie, weil sie politischen Wünschen des Souveräns, des Wählers nämlich, eine Stimme gibt, diese Menschen, die sich parlamentarisch vertreten fühlen, in die Demokratie einbindet. Gäbe es die AfD nicht, müsste sie erfunden werden.

Natürlich ist es lästig, wenn im eigenen Revier plötzlich ein Mitbewerber wildert. Aber vielleicht ist die Idee der Volkspartei, der einen Partei für alle, einfach überholt.

Demokratie lebt übrigens von Strukturen und Verfahren nicht so sehr von Inhalten. Wir sind nicht die Gemeinschaft derer, die zu allen Themen die gleiche Meinung haben. Wir sind die Gemeinschaft derer, welche die Strukturen (Exekutive, Parlament, Justiz) und die Verfahren (Gewaltenteilung, Rechtstaatlichkeit, Unabhängigkeit der Justiz, freie Meinungsbildung, Gesetzes- und Verfassungstreue) als die Grundlage unseres Zusammenlebens akzeptieren und tragen, ansonsten aber über die verschiedenen Ziele unseres Zusammenlebens trefflich streiten. Demokratie ist nicht Harmonie. Demokratie ist gepflegter Streit.

Es ist kein Hass, wenn man die aktuelle Migrationspolitik schlecht findet, und es ist keine Hetze, wenn man die vergangene Coronapolitik kritisiert.

Die AfD ist einer der möglichen Koalitionspartner der CDU, so wie auch die FDP, wohingegen Koalitionen mit SPD oder Gründen kritisch zu sehen sind, weil die Linke ein ganz anderes Menschen- und Gesellschaftsbild hat, als eine bürgerlich, konservative Partei, eine rechte Partei wie die CDU.

Wenn, wie geschehen, die CDU sich hinsichtlich ihrer Programmatik mehr nach links orientiert, um die eher konservativen Wähler der SPD abzufischen, wird sie ihren eigenen rechten Rand, die patriotischeren, konservativeren, wirtschaftsliberaleren, religiöseren Mitglieder und Wähler verlieren. Und diese finden dann in der AfD ihre Heimat.

Die AfD ist nicht die NSDAP! Wo ist die SA, die SS, der Führer, Mein Kampf, der Führerkult, die Ablehnung demokratischer Verfahren?

Indem die CDU den Mitbewerber im rechten Spektrum verteufelt, bringt sie sich um Politikoptionen. Sie werden eine gescheite Migrationspolitik, eine vernünftige Wirtschaftspolitik, eine saubere Grenzsicherung nur mit der AfD bekommen. Teile der SPD, z.B. die Jugendorganisation, sind eindeutig linksradikal mit einem gestörten Verhältnis zu Deutschland und zum Eigentum.

Die CDU hat die Möglichkeit, mit der AfD eine bürgerliche Politik zu machen, oder in ewigen Koaltionen mit den Linken in die Bedeutungslosigkeit zu versinken, wie die DC in Italien.

Kurz: Lassen sie ihre Kerzchen aus und bleiben Sie von dieser Demo weg, die sich gegen die CDU richtet (gegen Rechts).

Nicht veröffentlichte Leserbriefe auf Weltplus: Wokeness ist eher was für die Doofen - das macht sie so erfolgreich

 


Nicht veröffentlichte Leserbriefe auf Weltplus: Warum die AfD keine Alternative ist

 


Donnerstag, 22. Februar 2024

m/w/d - männlich, weiß, deutsch

Es gibt genau zwei Geschlechter: männlich und weiblich.

Es gibt Samenproduzenten und Eizellproduzenten.

Und wem das nicht offensichtlich ist, soll mal seine Brille putzen.

Und damit das in der wirklichen Welt auch funktioniert, gehört zu jedem Geschlecht der entsprechende Körper. Und dieser Körper hängt von der bewirtschafteten ökologischen Nische und der Vermehrungsstrategie ab. Und so hat jede Art und Unterart ihre eigene Ausprägung der Geschlechtlichkeit und diese ist nicht willkürlich, sondern bewährt, zurechtgeklopft im Prozess der Evolution. Und Evolution, d.h. Entwicklung, vollzieht sich nicht so, dass eine allwissende Instanz in Vorausschau des Notwendigen die Gene und damit den Phänotyp formt, wie der Töpfer den Ton, sondern es ist so, dass die Art der Welt in vielfältiger Weise begegnet, und das Untaugliche stirbt oder zumindest nicht ausreichend reproduziert und so die untauglichen Gene aus dem Genpool fliegen, so wie ein Bildhauer einen Fels nimmt, und alles wegschlägt, was nicht zur gewünschten Gestalt passt.

Und dieser Prozess der Evolution betrifft nicht nur den Körper, sondern auch die Software, die Programme, die Steuerung des Bioroboters. Auch diese Software unterliegt dem Selektionsprozess. Selbst die Kultur unterliegt dem Selektionsprozess, und wer bewährte, tradierte Verfahren verlässt und dann in der Wüste verdurstet, hat den Darwin-Award gewonnen und scheidet in dem Kampf um Zukunft aus.

Und von daher ist es kritisch, bewährte Rollen von Mann und Frau zu verlassen, im sich im Nebel der Illusion zu verlieren. Nun, im Grunde ist es dem Leben egal, ob man Fehler macht, ganz im Gegenteil. Für die Art ist das nur ein Stresstest, bei dem die Fehler im System offenbar und ausrottbar werden. Die Bibel hat da ein schönes Bild vom Weizen und vom Unkraut, die beide ausreifen müssen, damit ihr Wesen sichtbar wird, so dass man jäten kann.

Dass der Mensch nicht mehr die feste Reiz-Reaktions-Kopplung der Tiere hat, man nennt es Instinktverhalten, erlaubt ihm mit seiner Rolle zu spielen. Überhaupt ist  der Mensch ein großer Schauspieler. Er lächelt den Feind freundlich an, obwohl der Stresspegel steigt, und die Vorstellung, dessen Kopf an einer Stange in den Garten zu stellen, attraktiver wird. Das ist die Sünde, die uns angeboren ist. Darum bedürfen Menschen der Dressur, sonst werden sie Ungeheuer. Bei sehr mächtigen Menschen, die keine Kritik, keine Kontrolle mehr fürchten müssen, wird das erwartungsgemäß sichtbar. Es gibt weder den edlen Wilden noch den edlen Zivilisierten.

Zurück zur Geschlechtlichkeit. Die Frau ist ein bauchbrütender Eizellspender mit der Fähigkeit, Milch zu produzieren, lebensnotwendig für das Neugeborene.

Der Mann ist ein Allseitsbefruchter mit einer ans grenzenlose grenzenden Vermehrungskapazität. 

Der menschliche Säugling ist eine völlig lebensuntüchtige Frühgeburt mit einem viel zu großen Kopfumfang. Er ist viele Jahre auf intensive Pflege, Unterstützung und Schutz angewiesen.

Die Menschenfrau ist an die Bedürfnisse dieses hilflosen Wesens angepasst. Sie hat ein breites Becken, weiches Bindegewebe, einen hohen, langsam aktivierbaren Fettanteil, geringe Muskelmasse. Ihre Vermehrungskapazität ist beschränkt, jedenfalls im Vergleich zu der ihres Mannes.

Der Menschenmann unterliegt hier weniger Beschränkungen. Er muss genügend Spermien und Prostatasekret bilden können, und sein Penis muss in der Lage sein diese Ware auch an der richtigen Stelle der Frau abzuliefern. Ansonsten ist die Evolution frei, seinen Körper nach Belieben zu gestalten. Und wie gesagt, seine Vermehrungskapazität ist immens.

Und nun betreten wir das Feld der Spieltheorie (https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/spieltheorie), denn nun spielen die Gene ein lustiges Spiel, welche weitere Hard- und Software in diese beiden Typen eingebaut werden soll, damit der Fortpflanzungserfolg optimal wird. Und dieses Spiel nimmt unsere Kultur, unsere Rollen nur so wahr, wie ein Fisch die Strömung in einem Fluss. Und wenn diese Strömungen das Leben und die Reproduktion beeinträchtigen, dann werden eben auf Genebene neue Seile eingezogen, um dem entgegenzuwirken, genannter Fisch erhält dann ggf. stärkere Muskeln. So hat die Menschenfrau der Zukunft wahrscheinlich stärkere mütterliche Gefühle und eine stärkere Sehnsucht nach männlicher Nähe und weniger Intellekt. Und der Menschenmann bekommt eine stärkere Sehnsucht nach Familie und Kindern. Das ist ganz leicht, weil die Modelle sind schon auf dem Markt, sie müssen sich nur noch durchsetzen.

Wenn wir das bisher gesagte gelesen und verstanden haben, wird klar, dass Männer und Frauen verschieden und hinsichtlich ihrer Geschlechterrollen nicht frei sind.

Sie können in Filmen die Rollen nicht beliebig besetzen, wenn Sie eine bestimmte Wirkung erzielen wollen. Sie drehen den Film ja nicht aus Lust und Laune, sondern um Erfolg beim Publikum zu haben. Und so ist es auch im Leben. Die Rolle, die wir spielen, muss zu unseren Fähigkeiten und den Anforderungen unserer Umwelt passen, sonst ist gleich Schluss. Wenn der allmächtige aber schmächtige Generaldirektor auf den machtlosen aber kräftigen Schläger trifft, so hilft ihm auch kein Rollenwechsel, er bekommt eine auf die Mütze.

Aber selbst, wenn wir alle Voraussetzungen mitbringen, müssen wir Rollen lernen. Ein junger Gorilla mag den Revierinhaber verjagt haben, aber nun muss er selbst die Rolle lernen, die ihn zum Silberrücken und Herrn eines Harems macht. Seine Weibchen erwarten, dass er diese Rolle ausfüllt. Wenn Essen angesagt ist, muss er als erstes Essen. Macht er das nicht, werden die Gorilladamen unruhig.

Sollte sich der potentielle Silberrücken als Transfrau outen, die Rolle ablehnen, die ihm zugedacht ist, ist Ende mit Fortpflanzung. Die Gorillaweibchen würden sich mit einem offensichtlichen Loser nicht paaren. Mag man bei der Rollenwahl frei sein, so sind die Folgen der falschen Wahl unter Umständen sehr unangenehm.

Also halten wir fest: es gibt viele Idioten, aber nur zwei Geschlechter, die jeweils viele Rollen spielen können, darunter aber nur sehr wenig passende. Geschlecht ist Schicksal, wie Hautfarbe oder andere phänotypische Eigenschaften. Man findet sich damit ab, oder wird unglücklich.

Montag, 12. Februar 2024

Mecki oder wie man den Inlandsgeheimdienst (Verfassungsschutz) delegitimiert.

 

Wer kennt diesen Mann? IM-Name: Mecki! Leitet die Firma Horch und Guck, die sich Verfassungsschutz nennt.

Aber seien wir doch ehrlich, wer glaubt, dass der Verfassungschutz die Verfassung schützt, der glaubt auch, dass eine Volksdemokratie eine Demokratie ist und dass Zitronenfalter Zitronen falten.

Horch und Guck ist der ideale Arbeitsplatz für Leute, die ansonsten vielleicht gern Voyeure oder Spanner geworden wären. Leute ohne eigenes Leben, die wie Vampire am Leben anderer Menschen Teil haben mögen. Im Film, Das Leben der Anderen, wurde das schon mal filmisch dargestellt.

Niemand bestreitet die Notwendigkeit eines Inlandsgeheimdienstes, denn das Böse ist immer und überall. Keine Diktatur, die ohne einen guten Inlandsgeheimdienst auskommt. Leider benötigen auch Demokratien einen solchen. Der Unterschied liegt in der Beschränkung der Kompetenzen und der Zielsetzung. Der Inlandsgeheimdienst der Diktaturen soll die Opposition niederhalten und ausschalten, zersetzen. Der Inlandsgeheimdienst in Demokratien soll gewaltbereite Feinde der staatlichen Ordnung ausspähen, Spionage abwehren, Unterwanderungs- und Zersetzungsversuche externer Mächte verhindern.

Der Inlandsgeheimdienst, sie sehen schon, ich vermeide den Begriff Verfassungsschutz, weil er euphemistisch ist, der Inlandsgeheimnis hat sich aus dem Streit der politischen Parteien herauszuhalten, er hat diesen Parteien keine Betragensnote zu vergeben. Es ist nicht seine Aufgabe sich in Wahlkämpfe einzumischen. Es ist eine Behörde und diese hat unparteiische zu sein.

Hat Mecki seine Stellenbeschreibung nicht gelesen? - Offensichtlich nicht! 

Mecki hat weitere Probleme, er sieht und hört auf der linken Seite sehr, sehr schlecht. Auch ist sein Farbensinn gestört. Wo andere Blau sehen, sieht er Braun. Vielleicht sollte er sich einfach die Brille putzen, wenn er von Treffen mit seinen Chefinnen zurückkommt.

Geheimdienst kommt von geheim. James Bond wäre ein schlechter Geheimdienstler. Der beste Spion ist der, von dem man nichts, aber auch gar nichts hört oder sieht. Mecki kommt mit dieser Rolle im Dunklen  nicht zurecht. Dauernd drängt er sich an die Öffentlichkeit. Ob das dem Amt guttut. Schwere Anschläge werden oft erst nach Meldungen befreundeter Dienste verhindert. Wäre es nicht besser, den wirklich bösen Buben hinterher zu spähen, anstatt sich an einer demokratischen Oppositionspartei wie der AfD abzuarbeiten. Was das Resourcen frisst, und ganz ohne Nutzen.

Jetzt beobachtet der deutsche Inlandsgeheimdienst schon den ehemaligen Chef und sammelt Zitate. Haben die aber viel freie Zeit. Ich möchte auch vom Inlandsgeheimdienst beobachtet werden, dann liest wenigstens einer meine Postings im Blog, und ich fühle mich weniger allein.

Schon mal was von Autoimmunerkrankungen gehört. Bei diesen Erkrankungen schädigt das Immunsystem den eigenen Körper. Oft ist eine bakterielle oder Viruserkrankung nicht so schlimm, aber die Reaktion des Immunsystems macht sie tödlich.

So funktioniert Terror. Terror soll das staatliche Immunsystem aktivieren, das dann auch ganz harmlose Mitbürger angreift. Denen wird das dann zu viel, und sie solidarisieren sich mit den Terroristen.

Im Algerienkrieg hatte die französische Armee und der Geheimdienst die Opposition gänzlich niedergeworfen. Zwei Jahre später gab es einen generellen Aufstand, der die französische Besatzungsmacht aus dem Land warf.

Mecki, Mecki, Mecki, Du bist ein Dummerchen, die AfD ist nur der Bote, ein harmloser, demokratischer, parlamentarischer Bote. Die Unzufriedenheit im Volk mit den Altparteien verschwindet doch nicht, wenn man den Boten tötet. Und die von den Altparteien angerichteten Probleme verschwinden auch nicht, wenn man den Boten tötet. Wenn man aber den Boten tötet, delegitimiert man die Demokratie. Mal wieder in Gemeinschaftskunde und Geschichte nicht aufgepasst.

Dienstag, 6. Februar 2024

Die nicht gehaltene Rede an die Gegendemonstranten - AfD Bürgerdialog in Bretten am 03.02.2024

 Liebe Mitbürger, sehr geehrte Damen und Herren!

Als Ihr Mitbürger begrüße ich Sie an diesem wunderschönen Abend, an diesem wunderschönen Platz vor dieser wunderschönen Halle, der Stadtparkhalle, hier in Bretten. Schön dass Sie gekommen sind, um gemeinsam ein Fest der Demokratie zu feiern, denn Demokratie ist Herrschaft durch das Volk für das Volk. Jedem Demokraten geht das Herz auf, wenn der Bürger, der wahre Souverän, seinen Hintern aus dem Sessel hebt, um gemeinsam mit anderen Demokraten seinem Willen lautstark Gehör zu verschaffen. Das ist Demokratie in ihrer ganzen Schönheit, die würdigste Staatsform für eine selbstbewusste Nation.

Lautstark sind im Moment leider nur die sogenannten Gegendemonstranten. Das ist schade! Die Stimmung im Fussballstadien entsteht doch erst, wenn beide Parteien lautstark ihre Stimme erheben, Kampfgesänge anstimmen und ihre Botschaft verkünden.

Sie, die sogenannten Gegendemonstranten, sind gekommen, um die Demokratie zu verteidigen, was aller Ehren wert ist. Und das trifft sich gut, denn auch wir, auf der anderen Seite des von der Polizei gesicherten Zaunes, sind hier, um die Demokratie zu verteidigen. Denn Demokratie lebt von Meinungsvielfalt, von Diskussion und Streit, vom Kampf der Argumente und der Stimmungen. Demokratie ist nicht, von der Regierung oder sonstigen Mächtigen von oben verordnete Einheitsmeinung, ist keine von den Mächtigen angeordnete Akklamation.

Ich kann Ihnen, den Gegendemonstranten, versichern, dass alle Besucher des Bürgerdialogs der AfD nicht die Absicht haben, die Demokratie abzuschaffen, sondern die Demokratie zu stärken. Sie wollen den Argumenten dieser neuen Partei zu lauschen, ggf. widersprechen oder sich durch gute Argumente inspirieren lassen. Das ist Demokratie.

Die Versammlungsfreiheit, das Recht der freien Rede, die Meinungsfreiheit sind Grundpfeiler der Demokratie. Jeder hat das Recht, seine Überzeugungen vorzutragen, kühl oder in flammender Rede. Auch Irrtümer sind erlaubt, denn wir sind Menschen. Ein Mensch, der irrt, ist noch lange kein Lügner oder ein schlechter Mensch.

Ein Antidemokrat ist, wer abweichende Meinungen durch Verbote, Verteufeln, Unterdrückung mit Gewalt oder staatlicher Gewalt verbieten will. Eine Verfassung, die von den staatlichen Gewalten dazu missbraucht wird, die Meinungsfreiheit einzuengen, ist nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt ist.

Immer wieder ertönt der Ruf: Nazis raus. Das ist vergeben Liebesmüh an diesem Orte. Wenn sie Nationalsozialisten suchen, müssen Sie in Alters- und Pflegeheime gehen. Nationalsozialisten sind in Deutschland quasi ausgestorben. Selbst die Typen in Springerstiefeln, mit Glatzköpfen, die sich  Symbole der Nationalsozialisten aufkleben und als Nationalsozialisten bezeichnen, sind keine Nationalsozialisten. Der wahre Nationalsozialist hatte mit solchen Spinnern nichts am Hut. Die Entmachtung der SA im Rahmen des Röhmputsches spricht hier klare Worte. 

Wenn Sie nach einem Hauch dessen suchen, was den echten Nationalsozialisten ausmacht, sollten Sie mal bei den Grünen forschen, die deutscheste Partei von allen. Himmler hat ein Buch über Homöopathie geschrieben. Hitler war Vegetarier. Diese Sehnsucht nach Reinheit und Erlösung von dem, was wir als Zivilisation bezeichnen. Der Glaube an die Reinheit der Natur und den edlen Wilden. Wie gesagt, bei den Grünen liegen Sie richtig. Auch dieser Ruf, folge der Wissenschaft, war klar Parteiprogramm der Nationalsozialisten. Nur hieß diese Wissenschaft damals Eugenetik und war Mehrheitsmeinung in weiten akademischen Kreisen. Hier war das Thema, die Reinheit der Rasse. Wäre Klimawandel schon damals ein Thema gewesen, die Nationalsozialisten hätten bestimmt das internationale Finanzkapital, sprich die Juden, dafür verantwortlich gemacht und diese erst recht ermordet.

Wissen Sie, wer in einer Welt, wo immer noch Hunger herrscht, gute Agrarflächen zur Energiegewinnung nutzt, die Bauern zwingt, Felder versumpfen zu lassen, was alles die Nahrungsmittelproduktion senkt und zur Verknappung auf den Weltmärkten führt, der soll mir nicht erzählen, dass er nicht bereit sei für sein hehres Ziel Menschen einfach sterben zu lassen.

Ja, pfeifen Sie ruhig! Schreien Sie ruhig! Der Prophet ist im eigenen Land selten beliebt. Träumen Sie weiter. Irgendwann hängt uns das Ausland den Brotkorb hoch. Dann können Sie aufs Land pilgern und an den Solarpaneelen nagen. Dann müssen Sie entscheiden, ob Sie essen wollen oder heizen.

Der Nationalsozialismus ist ein Zeitgeistphänomen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und hat sich spätestens mit der Gründung der zwei deutschen Staaten erledigt. Wie bei einem gelöschten Feuer glimmt so etwas noch nach, aber ist lange schon erloschen. Man wird nicht zum Indianer, indem man Mokassins, ein Ledergewand und Federschmuck auf dem Kopf trägt, in einem Wigwam wohnt und nachts um das Lagerfeuer zum Trommelklang herumtanzt.

Sehen Sie hier SA oder SS, wo ist der Führerkult, wo Mein Kampf, das nationalsozialistische Manifest? Sind hier Braunhemden unterwegs, die vom totalitären Führerstaat schwärmen?

Dieser Ruf Nazis raus ist also Quatsch. Sie können diesen Unfug einstellen.

Der Untergang der Weimarer Republik war, dass sich die demokratischen Parteien von Rechts bis Links nicht über eine gemeinsame Politik einigen konnten und so den antidemokratischen Kräften, den Nationalsozialisten und den Kommunisten das Feld überließen.

Ja, Sie hören richtig: demokratische Kräfte von Rechts bis Links.

Manche meinen, die Weiße Rose oder die Offiziere des Aufstandes vom Juni 1944 für ihre linke Agenda in Besitz nehmen zu können. Welch ein Irrtum! Sowohl die Mitglieder der Weißen Rose als auch die Offiziere des Juni 1944 waren Rechte reinsten Wassers. Es waren bürgerliche oder adelige deutsche Patrioten, denen nichts ferner lag, als für eine klassenlose Gesellschaft zu kämpfen.

Die Nationalsozialisten waren aber Links. Wer von der klassenlosen Volksgemeinschaft schwärmt, in Adolf-Hitler-Schulen gerade auch die Söhne von Arbeitern aufnimmt, Mietpreisbremse, Mieterschutz und sozialen Wohnungsbau betreibt, sich selbst als antibürgerlich begreift und die Wirtschaft unter Zwangsverwaltung stellt, mit 5-Jahres-Plänen und alledem, der ist kein Rechter, sondern ein Linker.

Nie vergessen: In der französischen Nationalversammlung saßen rechts der Adel, die Kirchenvertreter und das Großbürgertum und links die Girondisten und Jakobiner, die Vertreter der Kleinbürger und des Pöbels.

Rechts sind die, die schon etwas haben und es behalten wollen und links sitzen die, die noch nichts oder nicht genügend haben, und noch etwas werden wollen. Rechts dominiert der Geiz und links der Neid.

Sie haben wohl in der Gemeinschaftskunde nicht aufgepasst oder das eigenständige politische Denken schon lange eingestellt und ersetzen fehlendes Wissen durch Lautstärke.

Wer gegen Rechts demonstriert, der demonstriert gegen seinen demokratischen Mitbewerber, nicht gegen den totalitären Feind. Und man kann sogar extrem Rechts sein, ohne ein Antidemokrat zu sein. Man kann das Volk sehr wohl losgelöst vom Staatsvolk, der Gemeinschaft der Gleichen, definieren, nämlich um eine historisch gewachsene, durch Kultur und Geschichte verbunden Abstammungsgemeinschaft. Man muss dann eben akzeptieren, dass das Staatsvolk aus vielen Völkern zusammengesetzt ist. Eine Produktionsgenossenschaft besteht auch aus vielen Individuen mit ihren Familien. Und wenn man eine Produktionsgenossenschaft gründet, heißt das nicht, dass man eine Kommune mit Frauentausch und ohne individuelles Eigentum gründet. Ich erinnere an die Schweiz, die ein Vielvölkerstaat mit einem gemeinsamen Staatsvolk ist. Niemand zwingt die Teilvölker ihre Identität aufzugeben. Man kann Bundesbürger der BRD sein, ohne Deutscher zu sein.

Als Preußen das kleindeutsche Reich schuf, gab es Probleme mit den polnischen Bewohnern Preußens.

Diese Vertraten den Standpunkt, dass sie sehr wohl Preußen, nie aber Deutsche sein könnten oder wollten. Dieser Standpunkt ist nachvollziehbar.

Heute würde man diese Polen mit dem Vorwurf konfrontieren, sie seien Nazi, Verfassungsfeinde und hingen völkischem Denken an. Minderheitenschutz trägt aber dem völkischen Denken Rechnung, aus gutem Grund. Die französischsprachigen Jurakantone entstanden aus dem überwiegend deutschprachigen Kanton Bern, übrigens unter Anwendung von Gewalt, weil die Jurassien zwar Schweizer aber keine Berner sein wollten. Wir Europäer sind schon lange keine Einwanderungsgesellschaft mehr, wie die ehemaligen Kolonien in Amerika. Wir sind eine Gemeinschaft der Sesshaften, die schon lange hier wohnen und werden es bleiben. Auch im Hefezopf mit Rosinen bleiben die Rosinen als eigenständige Identität sichtbar und bestehen, was offensichtlich ist, nicht aus Hefeteig. Dennoch bildet die Verbindung eine schmackhafte Einheit. Soviel zu völkischem Denken und der AfD als extremistische Partei, der völkisches Denken vorgeworfen wird.

Auch unser Grundgesetz ist völkisch, denn es kennt Deutsche, die nicht deutsche Staatsbürger sind. Der sogenannte Verfassungsschutz sollte mal unser Grundgesetz unter Beobachtung stellen. Außerdem sei gesagt, lieber vom Verfassungsschutz beobachtet, als ganz alleine zu sein. Manche Mädels ziehen auf Instagram blank, nur um beobachtet zu werden.

Extremistisch wird eine Bewegung, wenn sie sich zur Heilslehre stilisiert, wenn Gewalt ins Spiel kommt, wenn der demokratische Meinungsaustausch verweigert, der politische Gegner verteufelt wird.

Solange sich Opposition parlamentarisch äußert, so lange alle Beteiligten die demokratischen Regeln einhalten, so lange ist Demokratie lebendig. Und die Regeln der Demokratie beziehen sich eher auf Strukturen und Verfahren und ganz am Ende auf Inhalte. Gewaltenteilung, Rechtsstaatlichkeit, Meinungsfreiheit, Schutz des Bürgers vor staatlicher Willkür, Parlamentarismus, Misstrauen gegen die Mächtigen, das sind die Kerne der Demokratie.

Die Demokratie ist nicht in Gefahr, weil eine neue Partei Stimmungen im Volk aufgreift und im Parlament vertritt, wenn sich irgendwelche Leute in irgendwelchen Zirkeln zu irgenwelchen Themen informieren und dazu irgendwelche Referenten einladen, die nicht die Billigung der etablierten politischen Kräfte finden. Man darf nämlich mit allen Menschen über alle Themen mit allen anderen Menschen sprechen, solange man sich nicht zu Verbrechen verabredet.

Denken Sie darüber nach!

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!







Samstag, 27. Januar 2024

Abgelehnter Leserbrief auf Weltplus: Warum die Parole Deutschland den Deutschen

 


Antwort zu Weltplus: Warum ich niemals in einer Demo mitmarschiere

 Demonstrieren ist doch gesund, gerade im Winter, wenn man sich sowieso zu wenig an der frischen Luft aufhält. 

Man trifft sich mit Gleichgesinnten, hat Bewegung, stärkt die Stimme, trainiert beim Schildermalen die Kreativität, begegnet ggf. den Kumpels, darf den politischen Gegner hassen und kehrt mit dem guten Gefühl heim, etwas bewegt zu haben.

Andere gehen ins Fußballstadion, um so ein Massenerlebnis zu genießen, aber hier kann der eigene Verein verlieren, mit dem entsprechenden Frust. Bei Demos ist der Gegner in der Regel abwesend, wodurch dann der Eindruck, wir sind mehr, zumindest im Kreise der Demonstranten, bestätigt wird.

Und da Menschen Opportunisten sind, gehören sie gerne zur Mehrheit. Die Nationalsozialisten bezeichneten mit Märzgefallenen all die neuen Parteimitglieder, die nach der Machtergreifung in großer Zahl um Aufnahme in die Partei baten.

Früher hatten Hinrichtungen und Hexenverbrennungen Volksfestcharakter; das Volk strömte zusammen, um sich am Grusel zu ergötzen. So was fällt heute flach. Heute verbrennt man Strohpuppen.

Und so eine Strohpuppe ist gerade die AfD. Die wird zum Wiedergänger dessen aufgeblasen, dessen Namen viel zu oft genannt wird, damit der Kampf um Pöstchen und Tantiemen und medialer Präsenz eine höhere Weihe bekommt.

Die gleichen Leute, die hier für eine bunte Republik demonstrieren, sind dann pikiert, wenn ihr Kaff um einen Containerpark für Migranten erweitert wird, wenn Grundsteuer, Krankenkassenbeiträge und Mieten steigen, Sporthallen zweckentfremdet werden, das Kind in Kindergarten und Schule von Kindern umgeben ist, die des Deutschen nicht mächtig und deutlich verschieden sozialisiert sind, der ältere Sohn eine aufs Maul oder ein Messer zwischen die Rippen bekommt und die Tochter angegrabscht oder beleidigt wird, weil sie kein Kopftuch trägt.

Quelle:https://www.welt.de/kultur/plus249697770/Protest-Allergie-Warum-ich-niemals-bei-irgendeiner-Demo-mitlaufe.html#/comment/255147021

Dienstag, 23. Januar 2024

Polyamorie - die offene Beziehung

"Es war wichtig, dass ich dabei war, als mein Mann mit einer anderen Frau schlief"


Der Artikel enthält einige erschreckende Aussagen, die jeder Mann verinnerlichen sollte, bevor er eine Ehe eingeht, so z.B. dass das Begehren der Frau nach etwa 4 Jahren Partnerschaft erlischt, jedenfalls das Begehren nach dem Partner, nicht das Begehren nach anderen Männern.
Und Begehren ist nicht verhandelbar!
Ist es nicht entsetzlich, wenn die Partnerin den Sex nur noch als Pflichtprogramm empfindet, sich aber nach dem Sex mit dem Nachbarn sehnt. Und wenn dieser Prozess auch nicht durch Liebenswürdigkeit und Treue und Bemühung um das eigene Erscheinungsbild aufgehalten werden kann. Wenn es eine biologisch vorgegebene Konstante ist.
Wie viel Elend entsteht aus dieser Konstellation. Wäre die Lösung nicht sequentielle Monogamie, die Partnerschaft auf Zeit mit festen Wechselzeiten nach vier Jahren, eine ehrlichere Lösung.

Die Sache mit der offenen Beziehung ist eine heiße Kiste. Sartre und Beauvoir führten eine offene Beziehung, und die Beauvoir hat so darunter gelitten, dass sie die Rivalin literarisch, d.h. in einem Roman, sterben ließ. Die Muse von Picasso, Dora Maar, verwand die Trennung von Picasso nie, zog sich zurück und litt an Depressionen. Von einem außergewöhnlichen Mann zurückgewiesen zu werden ist für Frauen eine tiefe Verletzung. Wenn eine Frau also ihren Mann mit "gewöhnlichen" Männern betrügt, was sagt das über die Bedeutung dieses Mannes für sie.






Massenproteste gegen Rechts

 Die Linke ist in vielfacher Weise frustriert. Der Glaube, im Besitz der historischen Wahrheit zu sein, zu wissen, welchen Weg der Weltgeist einschlägt, nämlich von der Sklavenhaltergesellschaft über den Feudalismus zum Kapitalismus und dann zum Sozialismus/Kommunismus hat sich nicht erfüllt. Der Zusammenbruch des Ostblocks und die Entwicklung in China brachten die ganze linke Heilsgeschichte zum Einsturz. Dazu noch die Kränkung, dass die arbeitende Bevölkerung gar nicht im Kollektiv leben, sondern ein eigenes Häuschen will. Da ist den Aposteln der klassenlosen Gesellschaft glatt das Proletariat abhanden gekommen. Und dann noch das eklatante Scheitern aller sozialistischen/kommunistischen Experimente. Sozialismus/Kommunismus ist ein Garant für Armut der Bevölkerung. Dazu ist der Sozialismus/Kommunismus zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Deutschland in der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus grandios gescheitert.

Die Rede von Otto Wels gegen das Ermächtigungsgesetz (https://www.demokratiegeschichten.de/23-03-1933-otto-wels-und-die-spd-gegen-das-ermaechtigungsgesetz/) war das Eingeständnis einer Niederlage und fand in der Rede von Hitler (https://www.swr.de/swr2/wissen/archivradio/hitlers-machtuebernahme-im-parlament-100.html , https://de.wikipedia.org/wiki/Hitlers_Rede_vor_dem_Deutschen_Reichstag_am_23._M%C3%A4rz_1933) eine Antwort, die das historische Scheitern der Sozialdemokratie offenbarte.

Wir wollen nicht vergessen, dass es die Sozialdemokraten waren, welche den letzten, demokratischen Kanzler stürzten (https://www.zeitklicks.de/zeitstrahl/1930/ende-des-kabinetts-mueller). Es begann die Zeit der Präsidialkabinette (https://learnattack.de/schuelerlexikon/geschichte/praesidialkabinette), bei denen die Regierung vom Staatspräsidenten Hindenburg eingesetzt wurden, aber über keine eigene parlamentarische Mehrheit mehr verfügten. Die demokratischen Parteien der Mitte hatten sich damit als unfähig gezeigt, die Geschicke des Deutschen Reiches zum Nutzen des Volkes zu lenken, was dem Aufkommen antidemokratischer Kräfte wie NSDAP und Kommunisten Vorschub leistete.

Wir wollen aber nicht vergessen, dass das republikanische Experiment der französischen Revolution nach nur 10 Jahren in der Militärdiktatur Napoleons endete, während die deutsche Republik nach dem Ende der Monarchie immerhin 15 Jahre Bestand hatte. Der Vorwurf, die Deutschen hätten ein Demokratiedefizit, ist ist durch nichts zu rechtfertigen.

Die Weimarer Republik scheiterte nicht an einem Volksversagen, sondern an einem Parteienversagen.

Das Scheitern im Angesicht des Nationalsozialismus hat eine tiefe Narbe, ein Trauma, in der Seele der Linken hinterlassen, die durch die historische Entwicklung (s.o.) noch verstärkt wird. Und jetzt sucht die linke Sekte immer neue Situationen und Gegner, um dieses Trauma immer und immer wieder aufzuarbeiten. Und so ist der ewige Kampf gegen Rechts zu sehen. Und dieser Wahn, nur Linke als wahre Demokraten zu akzeptieren, ist ein Fluch, der letztlich auch zum Scheitern in der Weimarer Republik beigetragen hat.

Während in der Nachkriegszeit von WK2 es in allen Parteien von ehemaligen Totalitären aus NSDAP und Kommunisten wimmelte, sind diese inzwischen gänzlich ausgestorben. Der Vorwurf, die AfD sei eine Nachfolgepartei der NSDAP ist rein aus der Luft gegriffen. Es gibt in der AfD weder Nationalsozialisten noch NeoNationalsozialisten. Dahingegen findet man bei der SPD und bei den Grünen in der Wolle gefärbte Sozialisten/Kommunisten, die in der Tat Probleme mit dem demokratischen System haben. Denn Demokrat zu sein bedeutet mitnichten Links zu sein, sondern vor allem Einhaltung demokratischer Verfahren, Treue zu Rechtstaatlichkeit und demokratischen Grundsätzen, wozu ganz entscheidend die freie Meinungsäußerung gehört. Der Demokrat hat seine Meinung, seine Werte, seine Überzeugung akzeptiert aber, dass andere Menschen ihre Meinung, ihre Werte, ihre Überzeugung haben. Im politischen Streit wird dies sichtbar, und die Suche nach Konsens, Kompromiss oder Mehrheitsentscheidung führt dann zur demokratisch legitimierten Lösung.

Wer die politische Konkurrenz verteufelt oder verbieten will, zeigt, dass er kein Demokrat ist.

Demonstrationen sind ein legitimes Mittel, die eigene Meinung in die Öffentlichkeit zu tragen. Aber die politische Entscheidung findet in den Wahlkabinen und den Parlamenten statt, nicht auf der Straße. Nicht derjenige, welcher am lautesten Schreit oder die meisten Claqueure auf den Platz bringt, hat Recht.