Jede Art, und da ist der Mensch nicht ausgenommen, vermehrt sich normalerweise so lange, bis alle Resourcen aufgebraucht sind. Grenzen setzen normalerweise Hunger, Seuchen und Fressfeinde.
Von daher ist Verhütung eine wunderbare Sache, denn die Menschen sind meist bereit, ihre Kinderzahl einzuschränken, auf Sex verzichten möchten die wenigsten.
Kultur ist Teil der menschlichen Natur und daher ist Verhütung, egal wie, natürlich. Ja, hormonelle Verhütungsmethoden haben Nebenwirkungen, aber ja, die Risiken sind geringer, als die Risiken durch eine Schwangerschaft. Ja, Hormone werden ausgeschieden und gelangen ins Grundwasser, aber, körpereigene Hormone werden auch ausgeschieden.
Es ist auch so, dass mechnische bzw. mechanisch-hormonelle Kontrazeptiva, wie z.B. die Spirale, letztlich abortiv wirken, weil sie die Einnistung eines befruchteten Eis verhindern. Aber, der Körper scheidet selbst schon einen Großteil der befruchteten Eizellen aus, bzw. beendet die Entwicklung des Embryos. Ja, die Natur geht verschwenderisch mit ihren Lebewesen um.
Die Pille danach hemmt den Eisprung, hemmt den Spermienaufstieg zur Eizelle, verhindert die Einnistung einer befruchteten Eizelle. So what! Eine befruchtete Eizelle vor der Einnistung ist kein Mensch. Es ist die Option auf einen Menschen, eine Möglichkeit. Wenn man eine Schwangerschaft verhüten will, dann jetzt.
Gott ist das egal! Ehrlich! Ab einem weiter fortgeschrittenen Stadium der Embryonalentwicklung ist Schwangerschaftsabbruch ein Tötungsdelikt, und das ist Gott nicht egal! Vor der Einnistung ist der Vertrag zwischen Mutter und Kind noch nicht geschlossen.
Was mich ganz davon abgesehen immer wieder erschüttert, ist diese Fixierung auf das ungeborene Leben verbunden mit einer robusten Gleichgültigkeit, gegen das geborene Leben.
Wann beginnt das Leben:
- Kirche: Mit der Zeugung!
- Jurist: Mit der Geburt!
- Rabbi: Wenn die Kinder aus dem Haus sind und das Haustier gestorben ist!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen