Dienstag, 10. Dezember 2013

Deutsche Frauen sagen nie das, was sie wirklich denken

»Deutsche Frauen sagen nie das, was sie wirklich denken«

 http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/35993
Die Männer in diesem Land haben es nicht leicht: Viele von ihnen finden deutsche Frauen zu hartherzig. Zu anstrengend, zu bestimmend. Deshalb heiraten sie immer häufiger Osteuropäerinnen oder Asiatinnen. Und werden, man muss es so sagen, tatsächlich glücklicher.
Von Karoline Amon  

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Bernd ist schon lange auf der Suche. Er ist Geschäftsmann, sieht nicht schlecht aus und verdient ganz gut. Seine Ehe mit einer Deutschen ist vor zehn Jahren gescheitert. Zehn Jahre hat er meist im Lokal gegessen, die Gebrauchsanleitung für den Herd zu Hause liegt immer noch im unbenutzten Backofen. An den Wochenenden tigerte Bernd von Frau zu Frau.

Er sagt, die »endlosen Diskussionen« hätten ihm die Freude an den Frauen vermiest. Keine Zärtlichkeit, keine Liebe. Bernd gibt die deutschen Frauen auf, sie sind einfach nicht sein Ding. Dann gibt ihm ein Freund einen Tipp, der ihn erst ins Internet, dann nach Mogilev und schließlich geradewegs ins Standesamt führt. 

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Inzwischen hat nicht mehr die Osteuropäerin oder Asiatin ein Imageproblem, sondern die deutsche Frau. Sie gilt häufig als hart, unnachgiebig, uncharmant. Das bestätigen auch die Untersuchungen David Glowskys, des Soziologen aus Berlin: Deutsche Frauen sind emanzipiert, ihr Beruf ist ihnen wichtig. Männer dagegen bevorzugen die traditionelle Rollenverteilung: Die Frau darf klüger und schöner sein als sie, jedoch nicht gern selbstständiger.  

Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.

Das gilt bei jedem Geschäft, das auf Freiwilligkeit beruht. Jede Interaktion von Menschen, bei der es um Austausch geht, ist ein Geschäft. Selbst Gewalt ist ein Geschäft, denn derjenige, welcher Gewalt ausübt, profitiert in irgendeiner Weise, sonst würde er die entsprechenden Handlungen ohne Zweifel unterlassen. Der Schläger (oder die Schlägerin) gibt etwas, das er geben will (die Schläge) und erhält etwas, und sei es das Gefühl, machtvoll zu sein, der Geschlagene (oder die Geschlagene) gibt etwas (die Gelegenheit, die Gegenwart) und erhält etwas (die Schläge) die er/sie nicht will, ein echt schlechtes Geschäft, es sei denn, es gibt noch was dazu, die Mitgliedschaft in einer Bande, sexuelle Befriedigung bei Masochismus oder genügend Geld.

Bei einem freiwilligen Geschäft, wollen beide den Austausch, bei einem guten Geschäft profitieren beide davon.

Bei einem freiwilligen Geschäft muss jeder der Austauschpartner etwas haben, was der andere will und beide müssen bereit sein, den Austausch vorzunehmen. Das wird nur den Fall sein, wenn jeder der Überzeugung ist, dass das, was er bekommt, mehr Wert hat, als das, was er weg gibt. Der Wert dessen, was jemand zu geben hat, wird durch den bestimmt, der es im Austausch nehmen soll. Wenn Frauen eine hohe Bildung haben und berufsorientiert sind, dies aber Männern gar nicht so wichtig ist, sie aber männliche Attituden haben, was Männer ab stößt, so ist das, was sie als Komplettpaket anzubieten haben, für Männer relativ uninteressant. Sie werden diesen "Mangel" nur akzeptieren, wenn am Markt keine Tauschpartner mit einem besseren Profil verfügbar sind.

Niemand möchte sich nach einem Austausch schlechter stellen, als davor.

Das Problem vieler westlicher Frauen ist, dass sie unerzogen sind. Sie wurden mit falschen Erwartungen in die falschen Rollen gedrängt. Entsprechend ist dann die Reaktion des "Kunden".

Gut, wenn der bisherige "Markt" das neue Produkt nicht mehr annimmt, wie bisher, dann kann man sich ja neue Märkte suchen. So könnte eine Frau z.B. Männer suchen, die auf selbstbewusste, berufsorientierte und im Beruf erfolgreiche Frauen stehen. Entgegen aller öffentlichen Bekundungen ist jedoch dieser Markt nicht sehr groß. Hier findet man Männer, die selbst sehr stark berufs- und wenig familienorientiert sind und Männer, die wenig berufsorientiert sind, die es schätzen, wenn die Frau ihnen den rauen Wind des Lebens vom Leib halten.

Eine Frau, die einen Mann zur Familiengründung sucht, und Familie heißt Kinder, und zwar mehrere, die wird die zweite Sorte Mann nur dann akzeptieren, wenn sie bereit ist, auch künftig Vollzeit zu arbeiten. Sie hat dann die klassische Versorgerrolle übernommen, ist nun der Vater der Familie. Eine Frau, welche die Teilzeitmutterschaft anstrebt, wird mit beiden Männertypen nicht glücklich. Der Mann, der eine Mutter für seine Kinder sucht, will eine Frau, die ihm das Leben leichter macht. Er weiß, dass er mit Familie noch mehr und noch länger arbeiten muss als ohne, und deswegen will er einen Gegenwert.

Der Gegenwert ist eine Frau, die durch ihr Tun und ihr Wesen ihm ein schönes Zuhause schafft, die ihn umsorgt, die Kinder betreut und guten Sex liefert. Für so eine Frau sind Männer bereit, viel zu investieren, für ein Zertifikat einer Universität aber nicht. Man kennt das vom Motorradmarkt. Gefragt sind unverbastelte Modelle mit wenig gefahrenen Kilometern und wenig Vorbesitzern. Bezogen auf den Menschen kann man sagen, dass eine Frau durch zu viel Bildung nicht gewinnt. Des Geistes Blässe ist nicht besonders attraktiv. Eine bestimmte Naivität gepaart mit Anstand und Herzenswärme bezaubert auch den gebildeten Mann erheblich stärker.

Literatur:

http://de.wikipedia.org/wiki/Transaktion_%28Wirtschaft%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Naturaltausch
http://de.wikipedia.org/wiki/Transaktionskostentheorie

http://books.google.de/books?id=9OnvV3LTnmsC&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false

http://www.dradiowissen.de/heiratsmarkt-globale-ehelotterie.40.de.html?dram:article_id=14476


2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wieso sollte die Frau der "Wurm" sein, der dem "Angler" Mann schmecken muss? Was für ein Menschbild ist das? Aus welchem Grunde sollten sich Frauen 2013 noch Männern anbiedern müssen?

Vielleicht schmeckt der "Wurm" Mann der Anglerin nicht. Dann sollten sich Männer ändern. Oder eben auswärts heiraten.

DschinDschin hat gesagt…

Niemand muss sich bei der Partnersuche irgendwem anbiedern. Die Frage ist, ob man/frau ins Geschäft kommen will, ob man/frau eine dauerhafte Intimbeziehung eingehen will.
Wenn ich der Anbieter bin, und will, dass jemand meine Produkte kauft, dann kann ich selten darauf hoffen, dass sich die Kunden an meine Wünsche anpassen, dann muss ich mich an die Wünsche meiner Kunden anpassen.
Wie gesagt: Frauen bestimmen den Sexmarkt, Männer bestimmen den Partnermarkt, jedenfalls sie Männer, welche für Frauen interessant sind.