Montag, 25. November 2013

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Allensbach-Studie Rollenverständnis von Männern und Frauen heute konservativer als in den 1990ern

Er macht Karriere, sie hütet die Kinder: Dieses Rollenverständnis haben derzeit mehr Frauen und Männer als in den 1990er Jahren. Das geht aus einer repräsentativen Befragung des Instituts für Demoskopie Allensbach hervor.  
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Mitbewerber, heute spricht man nicht mehr von Konkurrent, man spricht vom Mitbewerber.

In einem stetigen System, in einem System von wechselseitigen Abhängigkeiten, kann ich von den einzelnen Elementen abstrahieren und mich auf das zu beobachtende Element beschränken.

Nur so wird der Begriff, vom Egoismus der Gene verständlich. Gene sind Informationsschnipsel, wie Worte. Manche Gene sind verbunden wie Sätze und Absätze eines Textes. Alle Gene bilden den Genotyp.

Gene codieren u.A. Proteine. Enzyme und Rezeptoren sind Proteine. Rezeptoren beeinflussen die Wirksamkeit von Signalstoffen, welche auf Zellen mit diesen Rezeptoren treffen. Die Reaktion dieser Zellen kann, z.B. in unserem Gehirn die Reaktion auf Reize beeinflussen, welche durch unserer Sensorik ans Gehirn gemeldet werden.

So können Gene bzw. Gengruppen unser Verhalten beeinflussen, unsere Präferenzen steuern, motivierend oder hemmend wirken.

Wenn Powerfrauen Karriere machen, dafür aber weniger Kinder bekommen, Hascherl aber mehr Kinder bekommen, nicht zuletzt, weil sie lieber einen Beschützer und Versorger als Ehemann schätzen, dann wird die Zahl der Powerfrauen abnehmen und die Zahl der Hascherl zunehmen.

Aber das ist nur ein langfristiger Effekt.

Die Verheißungen des Neoliberalismus haben sich nicht erfüllt. Die Krisen haben gezeigt, wie rasch Karriere enden kann. Sicherheit und Beständigkeit haben einen ganz anderen Wert als in den 90er Jahren. Wenn Frauen mit geringem Risikobewußtsein wenig Kinder bekommen, weil sie ein männliches Leben führen, Frauen mit hohem Risikobewußtsein aber mehr Kinder bekommen, dann werden die mutigen Frauen aussterben.

Frauen konkurrieren mit Frauen, wenn es um den Fortpflanzungserfolg geht. Frauen konkurrieren nicht mit Männern, jedenfalls sofern es um den Teil des Genotyps geht, der mit der weiblichen Rolle zusammen hängt.

Wie bei einer Chromatographie werden im Evolutionsprozess diejenigen Gene herausgefiltert, die dem Fortpflanzungserfolg abträglich sind. Dabei kommt zu Tage was tatsächlich geschieht, nicht was wünschenswert erscheint. Durch die Masse an Teilnehmern verschwindet der Zufall und es bleibt nur übrig, was tatsächlich nachhaltig zu mehr Nachkommen führt.



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