Hat nicht Bertolt Brecht 1953 der Partei- und Staatsführung der DDR empfohlen, sich doch ein neues Volk zu wählen, nachdem diese verkündet hatte, das Volk habe mit dem Aufstand das Vertrauen der Regierung verscherzt.
Nun die DDR-Pflanze Merkel macht jetzt ernst: Sie importiert sich ein neues Volk.
Ob wir das schaffen, ist nicht klar, obwohl eigentlich doch klar ist, wer "wir" ist. Aber sie wird es schaffen, das neue Volk, jedenfalls sofern der Zustrom anhält.
Ein norwegisches Sprichwort sagt: liebe Deinen Nachbarn, aber reiße den Zaun nicht ein
Wir Menschen mögen uns, aber auch wieder nicht, und Fremde, vor allem wenn sie in großer Zahl auftauchen, Ansprüche stellen und Geld kosten, werden uns auch recht schnell unangenehm, sagt man doch, dass Besuch wie ungekühlter Fisch am dritten Tag zu stinken anfängt.
Aber so ist sie, die Merkel, für eine Propagandaaktion, da haut sie schon mal gerne eine ordentliche Portion Volksvermögen in die Tonne, dafür, dass die Streithähne des Orients sich jetzt bei uns versammeln. Auch deren Dankbarkeit wird rasch schwinden, Ernüchterung, Enttäuschung und dann Wut Platz machen. Die naive Vorstellung, dass die hereinströmenden Menschenmassen überwiegend aus gut Gebildeten bestehen, schwirrt nicht nur durch Merkels Kopf, sondern ist bei vielen Funktionsträgern der Parteien verbreitet. Der letzte Bürgerkrieg liegt zu lange zurück, den Leuten fehlt die Eichung. Die haben keine Vorstellung davon, wenn sich das "Wir" auflöst. Ein kleiner Blick auf die Religionskriege der Vergangenheit könnte erhellend sein. Aber vielleicht gibt es das deutsche Wesen doch: Heute vereinen wir Europa und morgen die ganze Welt. Tschuldigung, es musste sein. Die Braunen haben das Problem einfach zu genial auf den Punkt gebracht: Minderwertigkeitsgefühle gepaart mit Allmachtsphantasien. Wahrscheinlich eine Folge des Protestantismus, obwohl, die Polen sind katholisch und haben ein ähnliches Problem: völlige Verkennung der eigenen (Nicht-)Bedeutung und der eigenen (Ohn-)Macht.
Die Knalltüten aus dem Arbeitgeberlager sehen nur neue Sklavenmassen vor ihren Personalbüros auftauchen, die man zum Niedrigstlohn knechten kann, aber nur die Stärksten. Den Rest und die Problemfälle, die kippt man gerne dem Volk vor die Füsse, das dann über Transfers ein kleines Konjunkturprogramm erzeugt. Sie zahlen ja nicht dafür. Anstatt ordentliche Löhne zu zahlen und eher mehr als weniger Beschäftigte zu halten, setzen die auf gnadenlose Gewinnmaximierung, was der Konjunktur gar nicht bekommt. Statt auf wenige, gut bezahlte Arbeitnehmer, setzt man auf viele, schlecht bezahlte, um die Kaufkraft zu erhöhen.
Man muss diese Invasion wie eine schwere bakterielle Erkrankung sehen, bei der ein sozialer Organismus massenhaft von Fremden angegriffen wird. Jetzt zeigt sich die Gesundheit dieses Organismus. Gelingen Integration und/oder Ausscheidung nicht, ist das das Ende.
Nun ist die BRD wie Merkel: alt, unansehnlich und kinderlos.
Vielleicht entsteigt der Asche ja was Vitaleres.
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