Manch einer, der regelmäßig in meinem Blog liest, mag sich fragen, warum ich immer wieder Bezug nehme auf die Ökonomie.
Nun, die Ökonomie ist die Lehre des Umgangs mit knappen Resourcen und abgesehen von ganz wenigen Gütern sind die meisten Resourcen knapp.
Diese Knappheit zwingt zur Entscheidung und die Summe der Entscheidungen führt zum Leben oder zum Sterben. Jedes Lebewesen muss darauf achten, dass zwischen Geben und Nehmen ein ausgewogenes Verhältnis herrscht. Wer nur gibt, wird nicht alt. Wer nur nimmt, verliert Partner, Freunde und Kunden, ist also auch nicht gerade zukunftsfähig.
Jeder wird freiwillig nur Austausch praktizieren, solange Geben und Nehmen ausgewogen sind. Von außen aufgedrückte Kosten beeinflussen den Austausch. So senkt die Mehrwertsteuer den Austausch von Waren und Dienstleistungen gegen Geld, weil sie künstlich zur Verteuerung führt.
Scheidungsgesetze, die Männer benachteiligen, machen die Ehe untinteressanter. Eine Frau, die nur finanzielle Risiken mit sich bringt muss auf der anderen Seite mehr bieten, sonst fällt sie durch den Partnermarkt. Sie muss z.B. schöner und williger sein, oder durch entsprechende Ausbildung und Berufstätigkeit zeigen, dass sie für den Mann keine finanzielle Belastung ist.
Aus Sicht der Männer klug wäre es, Vielmännerei zuzulassen.
Wer diese Lebensform schätzt würde sie wählen, der Männermarkt würde leergefegt und die Wahlmöglichkeit für Männer würden zunehmen.
Darum ist ja Vielweiberei oder patriarchische Gesellschaftsstruktur keineswegs im Sinne der Männer.
Vielweiberei, weil sie zu einer Verknappung des Angebots an Frauen führt und die patriarchische Gesellschaftsstruktur deswegen nicht, weil sie Frauen vom Partnermarkt ausschließt und die Patriarchen an einer Verknappung des Marktes interessiert sind, um von den potentiellen Jungmännern maximale Gegenleistung abzukassieren. Wie beim Butterberg der EU werden große Teile der Güter vom Markt fern- und damit der Preis hochgehalten.
Ökonomie ist die Lehre vom Interessenausgleich durch Tausch.
Ihre Gesetze wirken auch, wenn man nicht daran glaubt, ähnlich wie Naturgesetze.
Und nie vergessen, auch wenn Menschen sie nicht wahrnehmen können, es gibt eine allgemeingültige Wahrheit und sie wird immer wieder offenbar werden.
Vieles ist denkbar, manches ist machbar aber nur weniges ist von Dauer.
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