Donnerstag, 28. November 2013

Sind Männer notwendig?

Seltsame Frage!
Es gibt Bücher, die diese Frage als Titel tragen.

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Notwendig zu was?

Angenommen, Frauen könnten sich gegenseitig befruchten, wobei dann Männer zur Kinderzeugung offensichtlich nicht mehr notwendig wären, sind dann Männer noch notwendig? - Vordergründig in diesem Falle nicht! - Aber langfristig?

Ein Mann ist mehr als ein Samenspender, und Mann bedeutet Menschenmann. Der männliche Affe ist kein Mann, so wie die Äffin keine Frau ist.

Wie sieht es aus, wenn eine Gesellschaft nur aus Frauen besteht. Man kennt das von Insekten, bei denen der Staat nur aus weiblichen Tieren besteht. Aber diese paaren sich nicht! Nur die Königin paar sich. Der Name Königin trifft es nicht, es ist die Allmutter, ein Gebärapparat, oft unbeweglich.

Eine Gesellschaft nur aus Frauen, welche sich gegenseitig befruchten, das kennt man von Schnecken und von manchen Fischen, die Mann und Frau sind. Das führt zu ganz neuen Vermehrungsstrategien, so werden Eizellen z.B. Zug um Zug befruchtet.

Und das Pflichtenheft der Menschenfrau, des bauchbrütenden Eizellspenders und Milchproduzenten, der eine Frühgeburt mit Riesenkopf gebiert, bleibt erhalten: Breites Becken, wenig Muskelmasse, viel langsam aktivierbares Fettgewebe, schwere Brüste, weiches Bindegewebe.

Der Mensch lebt nicht für sich allein, also werden, wenn nicht alle Männer auf einen Schlag aussterben, Gesellschaften mit Männern mit Gesellschaften konkurrieren, die nur aus Frauen bestehen. Das wird hart, für die Frauen, das wird hart. Da darf es weder Streit noch Krieg geben.

Sind Waffen notwendig, ich meine Waffen um Menschen zu jagen?

Offensichtlich nicht! - Oder doch? Offensichtlich doch, denn wenn eine Menschengruppe über solche Waffen verfügt, die andere aber nicht. - Wir kennen die Folgen!

Der Mann schafft sich, allein durch seine pure Existenz, seine Notwendigkeit selbst. So wie der Fluss sich sein Tal schafft. Es ist nicht so, dass die Berge zurückweichen, weil sie die Notwendigkeit erkennen, dass das Regenwasser wieder zum Meer fließen muss, sondern das Wasser gräbt sich sein Flussbett selbst.

Die Frage ist, sind Frauen notwendig? Ja, um Kinder für 9 Monate auszubrüten?
Sind sie darüber hinaus notwendig? - Offensichtlich nicht, seit der Erfindung der Säuglingsnahrung nicht!

Gäbe es einen Uterusersatz, so könnte eine männliche Population ganz ohne Frauen existieren, wenn es gelingt aus Stammzellen Eizellen zu generieren. denn der weibliche Phänotyp ist einzig der Kinderbrüterei geschuldet. Alles was Frauen vom Mann unterscheidet ist für das Überleben auf dieser Welt nutzlos. Frau heißt Eizellen plus Uterus plus Milchdrüsen.

Es ist nicht so, dass die Männer sich gewaltig anstrengen müssen, um von Frauen zu lernen, wie man diese Welt bewirtschaftet. Es sind Frauen, die mühevoll versuchen, mit den Männern in der Welt mitzuhalten. Schule und Universität sind nicht die Welt. Das ist die Kemenate in groß. Schon immer haben Frauen mehr gelesen als Männer. Aber mit Lesen gewinnt man nicht die Welt.

Nehmen wir einmal an, Frauen seien für die Fortpflanzung nicht mehr notwendig. Man gibt einfach Sperma und das Ergebnis einer Knochenmarksbiopsie an einer Stelle ab und erhält 9 Monate später das Baby. Wenn nicht alle Männer von heute auf morgen schwul würden, so würde uns doch etwas fehlen! Wenn wir sehen, was an Gütern produziert, gehandelt und gekauft wird, wieviele davon sind notwendig? Ist Musik notwendig? Ist Ästhetik notwendig?

Die Zweigeschlechtlichkeit erschafft sich ja eine eigene Kultur, eine eigene Ästhetik, eine Spannung, welche inspiriert. Ich würde mein Kind lieber mit einer Frau zusammen zeugen und großziehen, die mich erregt, die so ganz anders und doch wieder so ähnlich wie ich ist. Für mich wäre die Welt ärmer ohne Frauen, auch wenn diese nicht notwendig wären.

Die Frage der Notwendigkeit von Menschengruppen, gestellt von einem Menschen, der dieser Gruppe nicht angehört, ist immer sehr fragwürdig. Kein Mensch muss einem anderen seine Notwendigkeit beweisen, es sei denn es bestünde eine Geschäftsbeziehung. Denn die Frage nach der Notwendigkeit führt direkt zur Frage der Entbehrlichkeit und dann zur Beseitigung. Was unnütz ist und stört, muss weg.

Die Frage, ob Männer (oder Frauen) notwendig sind, gleicht der Frage, ob Behindert, Minderbemittelte, Arme, Kranke, Alte notwendig sind. Wir müssen erkennen, dass mindestens 20% eines Volkes Überflüssige sind, d.h. sie stiften keinen allgemeinen Nutzen. Haustiere wie Hunde und Katzen sind nicht notwendig. Sie scheißen die Parks zu und fangen die Vögel weg.

Ist die Menschheit als Ganzes notwendig, oder doch nur wie ein Virenbefall des Planeten? Was würden die Wildtiere sagen: Ist der Mensch notwendig?

Offensichtlich nicht, denn Wildtiere können meist gut ohne den Menschen überleben, konkurrieren gar mit ihm um den Lebensraum. Haustiere und menschenaffine Parasiten würden den Menschen durchaus als notwendig bezeichnen, genau so wie Zierpflanzen und Nutzpflanzen. Niemals hätte Weizen eine solche Verbreitung, gäbe es den Menschen nicht.

Niemals gäbe es so viel Frauen, gäbe es die Männer nicht. Wären Frauen nicht mehr als dumme Bimbos (Typ Marilyn Monroe), gerade noch in der Lage zu ficken, das Haus sauber zu halten und Mann und Kinder zu bekochen, die Welt sähe nicht unkultivierter aus als heute, nur wären Männer und Kinder deutlich besser genährt und deutlich glücklicher und entspannter. Auch die Bimbos wären entspannter, denn wer viel weiß muss auch viel leiden und dumm fickt gut, sagt man und ausreichend Sex ist sehr entspannend.

Also, so komme ich zum überraschenden Schluss, ist die Frage nach der Notwendigkeit DER MÄNNER dumm und unethisch und zeigt, da die Frage von einer Frau gestellt wurde, dass Intelligenz, für Männer ein wichtiges Instrument des Überlebens, in einem weiblichen Körper nicht mehr als ein nicht notwendiges Accessoire ist, so wie die Brustwarzen beim Mann.

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