Mittwoch, 9. März 2016

Neuer Programmpunkt für die AfD

Ihrem liberalen Kern und dem Verhalten der Kirchen gegen die Partei geschuldet, sollte die AfD mal einen Punkt in ihr Programm aufnehmen, der überfällig ist: die Trennung von Staat und Kirche.

Die Verbindung der beiden ist sowieso sehr, sehr fragwürdig, weil Kirche, wie wir sie erleben, unchristlich ist. Zu keiner Zeit hatte Jesus vor, eine Kirche zu gründen, eine Organisation zur Ernährung von Priestern und Nonnen. Die Biblische "Kirche" ist ein loser Verbund von Gemeinden. Da man aber mit Kirche sehr gut Staat machen kann, kam es zu dieser unheiligen Allianz von Kirche und Staat. Diese Fehlentwicklung muss beendet werden.

Wie in Frankreich ist die Verbindung von Kirche und Staat zu lösen.

Außerdem hasse ich es, wenn kirchliche Würdenträger meinen, mir die Politik erklären zu wollen, mich gar drängen, welche Partei ich wählen soll oder nicht. Die Pfaffen sollen sich um ihren Bereich kümmern und sich aus der Welt heraushalten. Es gibt in ihrem Bereich genügend Dreck, den mögen sie wegfegen. Die Kirchen in Deutschland sind extrem reich. Philip der IV. genannt der Schöne hat im 15. Jahrhundert gezeigt, wie man an kirchliches Vermögen herankommt. Ein gutes Verfahren. Wenn die Kirche was für Flüchtlinge tun will, das notwendige Manna hat sie ja.

Die frommen Herren können auch gern in Syrien Prozessionen gegen die Christenverfolgung durchführen, denn süss und ehrenvoll ist es, das Kreuz auf sich zu nehmen, und nicht die  breiten Ärsche in warme Sessel drücken und anderen Menschen das Maß anlegen wollen.

Keine Kommentare: