Montag, 25. April 2016

Nah dran, bis man Schweiß und Sperma riecht

Es gibt sie noch, die guten Artikel in der Zeit, allerdings von 2011:

Nah dran, bis man Schweiß und Sperma riecht!

Sex ist nichts Schmutziges, aber eben sehr, sehr körperlich. Und Männer lieben Sex, heterosexuelle, also Normalmänner, lieben Sex mit Frauen.
Und Frauen lieben auch Sex, vor allem aber lieben Frauen Geld, oder auch sonstige Versorgungsleistungen. Die Evolution hat die Menschenfrau nicht zur Schlampe, sondern zur Hure geformt, d.h. Sex nur gegen Gegenleistung. Und um das Geld für Sex zu beschaffen, muss der Mann sich selber prostituieren, nämlich im Beruf, sich vom Chef, den Kollegen sogar den Untergebenen ficken lassen. Die Frau samt ihrer Kinder schickt den Mann auf den Strich und hat kein schlechtes Gewissen dabei.

Dagegen ist Prostitution ein ehrliches Geschäft.

Besonders erhellend ist der letzte Abschnitt des Interviews:

ZEIT ONLINE: Wie viele der vielen Hundert Huren, mit denen Sie gesprochen haben, wollten weg aus ihrem Job?
Glawogger: So viele wie in jedem anderen Job auch. Diese Frage wird komischerweise immer so gerne gestellt. Wenn ich einen Film über ein Großraumbüro drehe und frage, wie viele da raus wollen, dann glaub ich, sind's mehr.

1 Kommentar:

Henry hat gesagt…

Wundert mich, dass soetwas in der linken "Zeit" abgedruckt wurde.