Donnerstag, 6. März 2025

Aschermittwochreden und Realität der CDU

 Liebe Parteifreunde,

gut gebrüllt Löwen, möchte man sagen, aber die Realität zeigt ein anderes Bild. Staatstragend war die SPD zuletzt unter Schröder, als sie die Agenda 2010 zum Wohle des Landes aber zum eigenen Schaden verwirklichte. Den Nutzen dieser Reform haben dann die Koalitionsregierungen unter Führung der CDU, genauer unter der Ägide von Frau Merkel, zum Schaden des Landes verfrühstückt. Die Kirsche auf der übelriechenden Torte war jetzt die Ampel, welche die Axt an die deutsche Wirtschaft gelegt hat. Inzwischen ist die SPD aber keine staatstragende Partei mehr, sondern ein linksradikaler Verein, der schrullige Minderheiteninteressen vertritt, nicht jedoch die Interessen der abhängig Beschäftigten. Und an solch einen Haufen bindet sich die CDU, obwohl der Wähler, wie die letzte Wahl zeigt, die SPD keineswegs in der Regierung sehen will. Und anstatt einen neuen Kurs einzuschlagen, führt Herr Merz diese unseelige Schuldenpolitik der Ampel fort, jedoch um ein Vielfaches verstärkt. Jetzt kommt nicht der Wums, sondern der Fünffach- oder gar Neunfachwums. Herr Merz möchte noch mal vier Jahre Sause, aber auf Pump. Nach mir die Sintflut, scheint die Devise. Laufende Kosten, z.B. zum Erhalt der Infrastruktur, sind aus laufenden Einnahmen zu stemmen. Und was die Bundeswehr betrifft, so kann man die jahrzehntelange Zerstörung von Patriotismus und Wehrwillen nicht ersetzen durch die Flutung einer Organisation mit Geld, die nicht in der Lage ist, ihre Stellen mit geeigneten Kandidaten zu besetzen. Außerdem ist ein Land, das nicht in der Lage oder nicht willens ist, seine Grenzen zu schützen, das Hinz und Kunz einströmen lässt und dann komfortabel alimentiert, obwohl damit Gefahr und Schaden für die Bürger verbunden ist, ein solches Land ist es nicht wert, verteidigt zu werden. Soll Heinz und Alfred an der Front sterben, während Achmed und Ali zu Hause die Freundinnen der beiden bedrängt. Das trifft natürlich auch Özil und Mohammed, die deutsche Staatsbürger , und von der geplanten Wehrpflicht betroffen sind.

Mir macht die CDU einen ziemlich betrunkenen Eindruck. Macht berauscht anscheinend. Mir kommt es vor, als sei es der CDU im Grunde egal, wohin die Reise geht, hauptsächlich sie sitzt im Führerstand des Zuges.

Gute Reise! Spätestens 2029 kommt die Quittung.


Achim de Jong