Donnerstag, 22. Dezember 2016

Fahrlässige Tötung

Nun ja, hier wäre ein Jurist gefragt, aber nach meinem Empfinden gehen die Verbrechen, welche durch unkontrolliert eingeströmte Migranten begangen werden auf das Konto derer, welche dieses Einströmen zugelassen, gar gefördert haben.

Wie ein Hausmeister, ein Wachmann, ein Verwalter Pflichten hat, so hat natürlich auch eine Regierung Pflichten, dazu gehört zuallererst der Schutz des Vermögens und der Sicherheit derer, welche ihrem Schutz anvertraut sind.

Ein Hausverwalter, welcher z.B. ein defektes Dach nicht reparieren lässt, wird in Regress genommen.

Wenn also eine Regierung fahrlässig die Sicherungspflicht nicht erfüllt, wozu in diesem Falle der Schutz der Grenzen gehört, so handelt sie in jedem Falle fahrlässig. Kommen als Folge dieses Tuns Bürger zu Schaden, werden verletzt oder gar getötet, so ist dies nach meinem Empfinden als fahrlässige Körperverletzung bzw. fahrlässige Tötung zu bewerten.

Der Vater des Attentäters von Winnenden hat die Pistole im Schlafzimmer aufbewahrt, aber gewiss nicht zu dem Zweck, dass sein verwirrter Sohn damit auf Menschenjagd geht.
Dennoch wird er straf- und zivilrechtlich verfolgt, weil er seiner Sicherungspflicht nicht nachgekommen ist.

Wenn Frau Merkel unkontrolliert Leute ins Land strömen lässt, so hat Sie in ihrer Aufgabe als Regierungschef eklatant versagt. Hat Sie nicht geschworen, dem Wohl des Deutschen Volkes zu dienen.

Nur mal kurz zur Erinnerung, der Text des Amtseides:

„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. (So wahr mir Gott helfe.)“
Schaden von ihm wenden? Das ist nicht geschehen! Frau Merkel hat fahrlässig Risiken in Kauf genommen, Risiken zu Lasten ihrer Auftraggeber, Risiken die jetzt zu Schadensfällen geworden sind.

Ich verweise hier mal auf folgenden Text.

Und darum ist Frau Merkel persönlich verantwortlich für den Schaden, welche die von ihr Eingeladenen anrichten, und damit ist sie auch persönlich verantwortlich, für die Toten in Berlin, sollte es sich herausstellen, dass der Täter einer der Migranten ist.

Auch erfüllt ihr Tun und Unterlassen alle Kriterien der Untreue.

 Macht korrumpiert, und zu lange ausgeübte Macht korrumpiert total. Frau Merkel ist im sogenannten Gottesgnadenmodus angekommen, der irrigen Vorstellung, dass Sie der Staat ist und das Volk lediglich austauschbare Untertanen, die eben schon länger hier wohnen. Sich wie eine absolutistische Königin zu gerieren, wirkt bei einer Pfarrerstochter von Drüben nur peinlich.

Ich weiß nicht welche Drogen in der CDU üblich sind? Sie müssen aber ziemlich stark und gehirnzersetzend sein, sonst ist unverständlich, wieso sie eine so unmögliche Frau nochmals aufs Schild heben, zum Schaden der Partei, zum Schaden des Staates.

Freitag, 9. Dezember 2016

Sind wir ein Volk ?

Maybrit Illner stellte diese Frage in Ihrer Talkshow anlässlich des 25. Jahrestages der Deutschen Wiedervereinigung.
Die Frage ist nicht banal, denn was soll das sein, ein Volk. In der nahen Vergangenheit war es auf dem Land nicht ungefährlich, eine Freundin im Nachbardorf zu haben, obwohl die Dorfbewohner sich wohl alle als Deutsche bezeichneten. Andererseits war es zur Zeit des ersten und zweiten Weltkriegs gängig, dass sich diejenigen, die sich heute vielleicht als Angehörige eines Volks bezeichnen, dieses Volk als eine Rasse, also eine Sonderform von Mensch, verstanden. Der Rassegedanke stammt nicht von den Nazis, wurde von denen nur weiter verwendet.
Uns so wie wir von dem Schäferhund, dem Berhardiner, dem Pekinesen sprechen, so war es gängig von dem Deutschen, dem Franzosen, dem Russen zu sprechen. Mit Dekonstruktion hatten es unsere Vorfahren nicht so.
Denken wir daran, dass ab etwa 10.000 v.Chr. die Menschen begannen, Landwirtschaft zu betreiben und sesshaft wurden somit nicht besonders mobil waren, es sei denn die Not trieb sie dazu. Dadurch war die Verweildauer der Sippen in bestimmten Regionen lang, so dass sich abgegrenzte Vermehrungsgemeinschaften bildeten, und so auch charakteristische physische und psychische Eigenheiten. Und so war schon augenfällig, dass sich der Westphale von dem Rheinländer unterschied, jedenfalls meist, der Allemanne vom Franken. Selbst die Kultur konnte von Dorf zu Dorf, von Region zu Region stark differieren und der Begriff der Natio bezog sich auf das nähere Lebensumfeld, wie auch das Heimatgefühl.
So ewas wie Nationalgefühl, ein Zusammengehörigkeitsgefühl aller Franzosen, aller Deutscher, aller Italiener, das gab es nicht.
Gemeinschaft entsteht nämlich durch regelmäßigen Austausch, durch Klatsch und Tratsch und persönliches Kennenlernen. Das Gemeinschaftsgefühl, das wir Nationalismus nennen entsteht durch Mythen, durch Erzählungen und ist ein Glaube, wie jede Religion es ist.
Der Begriff  "Volk" wird unterschiedlich gebraucht.

Ursprünglich bezeichnete das Wort „Volk“ schlicht eine Menschenmenge, also viele Leute, so wie heute noch im Englischen von a lot of people die Rede ist. Wendungen des Typs „Es war viel Volk anwesend“ werden im Deutschen zunehmend ungebräuchlicher.
Wikipedia

Im Spanischen bedeutet Volk el pueblo, und pueblo heißt auch Dorf.
Es war die französische Revolution, welche die Bevölkerung des Königreichs Frankreich zum Staatsvolk erklärte und den Bürger (Bourgueois) zum Staatsbürger (Citoyen).

Es sind Mythen, Rituale und Gewohnheiten, welche aus einer  Bevölkerung ein Staatsvolk machen. Und wie ein Konzern, eine juristische Person, etwas Virtuelles ist, so ist auch ein Staat etwas Virtuelles.

Wenn dem aber so ist, so handelt unklug, wer die Mythen angreift, welche die Basis der Nation, des Staates und des inneren Friedens sind. Wenn sich die Bewohner der BRD nur noch als diejenigen empfinden, welche schon länger hier wohnen, dann verliert der Staat jede Legitimation. Und die Interessengegensätze der Regionen sind groß genug, eine Trennung zu rechtfertigen.

Wenn wir also kein Volk sind, dann ist es nicht länger einzusehen, wieso ferne in Berlin Angelegenheiten der Süd-, Ost- oder Westdeutschen geregelt werden sollten.

Dienstag, 6. Dezember 2016

Was der Mensch dem Menschen schuldet

Nichts! Gar nichts! Nada! Rien! Nothing!

Nun sind Menschen soziale Wesen und können nur in Familien, Clans/Sippen, Stämmen, Staaten überleben, übringens in dieser Reihenfolge. Der Mensch kann ohne Staat sehr wohl überleben, wenn in einen Stamm eingebunden. Er kann auch ohne Stamm überleben, wenn in einen Clan/eine Sippe eingebunden, und er kann auch überleben wenn er nur in eine (Groß-)Familie eingebunden ist.

Nun besteht soziales Leben immer auf Austausch, wobei Nehmen und Geben zeitlich lange auseinander liegen können. Man denke an die hilflosen Kindern, die von ihren Eltern ernährt und groß gezogen werden, um dann ihrerseits die hinfälligen Eltern zu unterstützen. Damit dieses Nehmen und Geben funktioniert, besitzt eine soziale Gemeinschaft geschriebene und vor allem ungeschriebene Gesetze, die für den Einzelnen wechselseitige Verpflichtungen mit sich bringen. Diese werden bereits bei der Aufzucht eingebläut, so dass sie im Unbewussten, im Gewissen verankert werden. Auch ist der Mensch von Natur aus altruistisch. Es ist ihm angeboren, hilfsbereit zu sein. Der Begriff heißt Nächstenliebe und meint genau dies. Die innere Verpflichtung betrifft den Nächsten, nicht irgeneinen, nicht ganz Arabien, nicht ganz Afrika, nicht alle Elenden dieser Welt, sondern den direkt in der Nähe Befindlichen. Die Kirchen haben diese Nächstenliebe ausgedehnt, auf allgemeine und organisierte Mildtätigkeit, die Sozialisten und Kommunisten auf ganze Volksgruppen und Völker.

Der Mensch ist aber nicht des Menschen Bruder. Außerhalb der eigenen Gen- und Kulturgemeinschaft ist der Fremde primär erst einmal der Feind, der Konkurrent um knappe Resourcen. Der kurzdauernde Überfluss, der uns zur Zeit noch zuteil wird, lenkt von diesem Problem ab.
Und den Feind sollten wir klugerweise nicht füttern, damit er uns nicht eines Tages auffrisst. Die chinesische Geschichte gibt er anhand der Song-Dynastie ein abschreckendes Beispiel. Diese meinte mittels Tributzahlungen die nördlichen Reitervölker friedlich halten zu können, wurde dann aber brutalst von den Mongolen zerschlagen, die ihrerseits ein Kastensystem errichteten, bei dem die Chinesen die untersten Kasten stellten.

Sozialer Ausgleich heißt immer Diebstahl, staatlich begangener Diebstahl. Denn Steuer ist Diebstahl, Wegnahme ohne Gegenleistung.
Nun ruht wirtschaftlicher Erfolg natürlich in vorhandener Infrastruktur, und weswegen soll der, welcher im Rahmen dieser Infrastruktur zu Einkommen und/oder Wohlstand kommt, nicht sein Scherflein zum Erhalt der Infrastruktur beitragen. Auch ist einsichtig, dass derjenige, der mehr profitiert auch mehr bezahlt, weswegen eine prozentuale Besteuerung gerechtfertigt erscheint. Unberechtigt erscheint hingegen eine progressive Besteuerung, die man nur so verstehen kann: Rauspressen was irgend möglich ist.

Der Sozialstaat verwendet einen Großteil der abgepressten Steuer dazu, Wohltaten über Gruppen auszugießen, die als benachteiligt betrachtet werden.

Auch hierin kann ein vernünftiger Grund liegen: Wie wir alle wissen, ist das Leben ungerecht und unberechenbar. Wohlstand ist nicht immer ein Zeichen von Können und Fleiß, Elend nicht nur ein Zeichen von Unvermögen und Faulheit. Warum also nicht gegen die Fährnisse des Lebens eine Versicherung bilden, die das Überleben eines Jeden sichert, der abstürzt oder nie auf die Beine kommt.
Aber jede Versicherung braucht eine Begrenzung. Es kann nicht eine endliche Anzahl von Beitragszahlern eine unbegrenzte Zahl von Empfängern alimentieren, und wozu auch.
Leider werden die Mittel der Steuerzahler aber auch zweckentfremdet um Klientelpolitik zu betreiben, d.h. politische Gruppierungen zu unterstützen, vom Feminismus über den Genderismus bis zur AntiFA-SA.

Jeder Groschen, der dem Bürger auf diese Weise geraubt wird, geraubt, denn die Wegnahme geschieht unter Androhung ernsthaften Übels, vermindert die Fähigkeit des Bürgers, nach seinem Gusto zu leben, sein Leben nach seinen Vorstellungen zu führen. Denn es ist nicht so, dass privater Konsum oder privates Sparen schlecht, staatlicher Konsum oder staatliches Sparen aber gut sind. Der Staat ist für den Menschen gemacht und nicht umgekehrt.

Das vergessen unsere Volksbeglücker aber, sobald sie in Amt und Würden sind.

Merke: Wer durch Wahl an die Spitze gelangt ist, ist noch lange nicht Elite!

Was wir erleben ist eine bestimmte Form von Ochlokratie, von Pöbelherrschaft, wobei sich der Pöbel in Parteien und Parlamenten befindet: Menschen ohne Erziehung und Werte, hohle Phrasendrescher, Narzisten und Wichtigtuer, denen es nur um Pöstchen geht. Schon die Berufsgruppen, die überwiegend Parlamente bevölkern, sind verdächtig: Juristen, Lehrer, Theologen. Juristen, die im Nachhinein alles besser wissen. Lehrer, die im Voraus alles besser wissen, und Theologen, die sowieso alles von Gott und der Welt wissen.
Es scheint so zu sein, dass Demokratie nicht die Besten an die Spitze befördert.

Dass sich das Volk von Fremden beherrschen lässt, von Menschen, die, so hat es den Anschein, zum beherrschten Volk gar keine emotionale Beziehung haben ("diejenigen, die schon länger hier wohnen"), sie vergessen, dass der Staat eine Illusion ist, ein Konstrukt, das nur in den Köpfen des Volkes existiert. Und wenn das Volk den Glauben an dieses Konstrukt verliert, dann endet an dieser Stelle der Staat.


Montag, 5. Dezember 2016

Von der Ehre bei Wikimannia genannt zu werden

Dieses Posting bezieht sich auf einen Artikel bei Jens Betrams Blog

Der Autor fühlt sich nicht geehrt bei Wikimannia erwähnt worden zu sein. Das ist erstaunlich, denn in einer Massengesellschaft ist negative Beachtung immer noch besser als Anonymität.

Jens Betrams hat einen Artikel über Vergewaltigungskultur geschrieben, und Wikimannia hat ein Zitat aus diesem Artikel mit den entsprechenden Links gepostet.

Dieses Zitat will ich hier nochmals wiedergeben:

“Eine Vergewaltigungskultur ist ein System von Weltanschauungen, das männliche sexuelle Aggression ermutigt und Gewalt gegen Frauen unterstützt. Es ist eine Gesellschaft, in der Gewalt als sexy und Sexualität als Gewalt betrachtet wird. In einer Vergewaltigungskultur erfahren Frauen eine fortgesetzte Androhung von Gewalt durch sexuelle Kommentare über sexuelle Berührung bis hin zur Vergewaltigung selbst. In einer Vergewaltigungskultur wird physischer und emotioneller Terror gegen Frauen als normal betrachtet. Männer und Frauen nehmen an, dass sexuelle Gewalt einfach eine unvermeidbare Tatsache ist, genau wie die Steuern oder der Tod. Doch diese Gewalt ist weder biologisch noch durch göttliche Weisung aufgezwungen. Vieles von dem, was wir als unabänderlich betrachten, ist in Wahrheit der Ausdruck von Normen und Werten, die sich ändern können.”
Eine Kultur ist niemals ein System von Weltanschauungen, eine Kultur kann auf verschiedenen Weltanschauungen beruhen. Wobei jede Weltanschauung an sich schon ein System darstellt, da aus verschiedenen Elementen bestehend, die verbunden sind, ein Ganzes bilden.
Kultur ist das, was geschieht, d.h. wahrnehmbar ist, sei es in Taten oder in Äußerungen.
Der Begriff Vergewaltigungskultur erscheint mir nur gerechtfertigt, wenn Vergewaltigung wesentlicher Teil dieser Kultur ist, von dieser Kultur regelrecht gefördert, von den Autoritäten und der öffentlichen Meinung gebilligt wird. Und Vergewaltigung meint auch Vergewaltigung, d.h. unter Gewalt oder Gewaltandrohung erzwungener Geschlechtsverkehr.
Nun ist es so, dass nicht nur Männer sexuell übergriffig sind. Der Autor ist auf einem Auge blind. Er blendet die weibliche sexuelle Aggression total aus. Von einer Vergewaltigungskultur wäre auch zu sprechen, wenn Autoritäten und öffentliche Meinung weibliches übergriffiges Verhalten dulden oder fördern würden.
Aus meiner Beobachtung wird weder in der westlichen Welt noch in der östlichen Welt sexuelle Aggression von Männern gegen Frauen, insbesonders Vergewaltigungen, staatlicherseits geduldet noch gesellschaftlich akzeptiert. In allen Gesellschaften wird aber sexuelle Gewalt gegen Männer (und Jungen) weitgehend ausgeblendet oder banalisiert, besonders dann, wenn sie von Frauen ausgeübt wird.
Eine Vergewaltigungskultur ist keine Gesellschaft. Überhaupt, was ist Gesellschaft. In einem (Staats-)Volk gibt es viele Gesellschaften, gute, weniger gute und schlechte. Und die unterscheiden sich in ihrer Kultur teilweise erheblich. Gewalt kann sexy sein, muss aber nicht. Es gibt Gesellschaften, bei denen Gewalt dazugehört, man denke an das Rockermilieu. Und ja, Frauen finden Gewalt sexy, wenn sie sich gegen Männer richtet. Männer finden Gewalt nicht sexy, sie ist aber ein Mittel, um Konflikte zu lösen, Autorität zu gewinnen, Ansehen zu gewinnen. Von Männern wird Gewaltbereitschaft erwartet, sonst wären Polizei und Militär unnütz. Frauen wenden (vor allem verdeckte) Gewalt gegen andere Frauen, aber auch gegen Männer an. Gewaltbereitschaft ist übrigens noch keine Gewalt. Aggression ist noch keine Gewalt. Die ritualisierten Kämpfe wehrhafter Tiere zeigen den Unterschied.
Sexualität hat mit Gewalt nichts zu tun, wohl aber mit Aggression. Es ist der Feminismus, der Sexualität (die Penetration) mit Gewalt gleichsetzt, ein irrer Gedanke. Essen hat mit Verschlingen zu tun, wer hätte es gedacht, und auch mit Scheißen. Lasst es doch einfach bleiben!
Sexuell motivierte Kommentare bzw. sexuell motivierte Berührungen, von Männern gegenüber Frauen bzw. von Frauen gegenüber Männern sind primär weder Androhung von noch Gewalt selbst. Um nur ein Beispiel zu geben, gibt es Frauen, die sich über die zu geringe Beachtung durch Männer in Deutschland beschweren, wie es Frauen gibt, welche sich über zu viel Beachtung durch Männer beschweren. Zwischen unsensiblem, unhöflichem, übergriffigen und gewalttätigen Verhalten liegen Welten. Schon unsensibles oder unhöfliches Verhalten als Gewalt zu bezeichnen, nutzt niemandem.
Wenn ich es schon als Gewalt empfinde, auf der Straße angesprochen zu werden, oder bewundernde Pfiffe zu ernent, dann habe ich sowieso ein Problem mit sozialen Interaktionen, sollte eine Ganzkörperverhüllung tragen und ein Schild mit dem Aufdruck "Bitte nicht beachten! Bitte nicht ansprechen!"
Ansonsten ist durch tägliche Beobachtung nicht zu erkennen, dass Frauen (mehr als Männer) in unserer Gesellschaft Gewalt ausgesetzt sind. Die Polizeistatistik spricht eine deutliche Sprache. Die Hauptsächlichen Gewaltopfer sind Männer.
Was emotionalen Terror betrifft, so sind hier ja Frauen die Spezialisten, und der emotionale Terror, den Frauen gegen Frauen und Frauen gegen Kinder und Männer ausüben wird im Diskurs meist ausgeblendet oder verharmlost. In sofern ist es gerechtfertigt, von einer Bitchingkultur zu sprechen.
Lassen wir mal das Wort "sexuell" weg, und wir finden, dass Gewalt eine Tatsache des Lebens ist, unerwünscht aber unvermeidlich. Interaktionen von Menschen können einen unguten Verlauf nehmen, Konflikte können eskalieren, Emotionen können hochkochen, Situationen können unerträglich werden.
Und dann gibt es bei Männern und Frauen noch die mit malignem Narzissmus oder Psychopathie, bei denen verdeckte und offene Gewalt zur Persönlichkeit gehören.
Es ist nicht so, dass (sieht man vom Militär ab) die Normen und Werte Gewalt fördern, sondern es erfordert große kulturelle und zivilisatorische Bemühungen, das natürliche Gewaltpotential des Menschen einzudämmen.
Der Friede ist stets Frucht einer Bemühung, Streit und Gewalt kann man schnell bekommen.

Wer den prozentualen Anteil der Frauen an den Gewaltopfern sieht, auch in Kriegen, wer sieht, wie Frauen auch vor unpersönlicher Gewalt, durch Unfälle, geschützt sind, man vergleiche die Zahl der Berufsunfälle, die Männer erleiden, mit der Zahl der Berufsunfälle, die Frauen erleiden., der erkennt, dass Frauen das geschützte Geschlecht sind. Keine westliche Gesellschaft fördert oder duldet Vergewaltigungen. Vergewaltiger stehen selbst unter Verbrechern im Gefängnis auf der untersten Stufe der Hierarchie.
Wer also in Deutschland außerhalb bestimmter "aufgeklärter" Kreise eine Vergewaltigungskultur erkennen kann, hat ordentlich einen an der Waffel.