Dienstag, 15. Oktober 2019

De Joden, de Joden

Ein-Gott-Religionen sind meist nicht besonders tolerant.
Wo es nur eine Wahrheit gibt, ist Abweichung davon Wahnsinn oder Ketzerei.
Judentum, Christentum und Islam sind Schwestern, wobei das Judentum die älteste Tochter ist.

Schon im alten Ägypten wollte der Pharao Amenophis IV., genannt Echnaton, eine Ein-Gott-Religion etablieren mit Aton, dem Sonnengott, als einzigem Gott, scheiterte jedoch an der Priesterschaft und der Volksfrömmigkeit.

Das Judentum schaffte den Sprung vom Polytheismus zum Monotheismus etwa 600 vor Christus, als die Thora, das Alte Testament, neu verfasst und aus einem Wettergott der Universalgott Jahwe dieser Religion wurde. Hintergrund dieser Aktion war nicht zuletzt, die Herrschaft der Könige von Juda zu legitimieren. Und wie an vielen Stellen des Alten Testamentes nachzulesen, sieht es der jüdische Gott gerne, wenn seine Adepten Eiferer sind. Und Abweichungen vom Pfad der Lehre werden von IHM hart bestraft.

Staaten sind Konstrukte die auf Geschichten beruhen, und Religionen sind auch Konstrukte, die auf Geschichten beruhen. Wir Menschen brauchen die religiösen Geschichten für unsere seelische Gesundheit. Leider ist teilweise die Medizin selbst die Krankheit (zu Risiken und Nebenwirkungen ...)

Christentum und Islam sind Fortsetzungsromane des Judentums, das seinerseits ebenfalls nicht originell, sondern durchwoben von älteren Sagen und Mythen des Orients ist.

Denken Sie an Western! Die Gestalten und Situationen sind verschieden, aber doch ähnlich. Der ewig gleiche Plot wird wieder und wieder in Varianten erzählt. Zwischen Blowback Mountain und Red River liegen Welten und dann doch wieder nicht. Die Veränderungen spiegeln die gesellschaftlichen Veränderungen beim Publikum wieder. Gedreht wird, was gekauft wird. Und auch Religionen sind stets Kinder ihrer Zeit. Das Publikum wirkt auf die Geschichte, und die Geschichte auf das Publikum.

Die alten Götter hatten oft etwas Dämonisches an sich. Der Mensch erfuhr sich, seinem Schicksal ausgliefert, wie ein Spielball der ihn umgebenden Mächte. Die Götter trieben Schabernack mit ihm. Was blieb war, diese Gewalten milde zu stimmen, aber der Erfolg blieb fraglich.

Das besondere bei Judentum ist, dass Gott gerecht ist. D.h. es gibt Regeln und wer diese Regeln penibel befolgt, dem winken Reichtum, Gesundheit und Glück. Wer diese Regeln missachtet, den trifft der göttliche Zorn. Die Thora enthält die Gesetze und Geschichten, was geschieht, wenn man die Regeln befolgt und wenn man dagegen verstößt. Dazu bekommt man noch die mythische Geschichte des Volkes Israel und seines Gottes präsentiert, das Wurzelwerk des jüdischen Volkes. Viele Völker haben solche Mythen, man denke an Japan und die Sonnengöttin.
Jede Backanleitung lehrt uns, dass man in dieser Welt weiter kommt, wenn man die Regeln kennt, die in ihr herrschen. Und wer schon durch seine Religion Regeln und deren Interpretation lernt, ist nicht nur prädestiniert, Jura zu studieren, sondern schult darüber hinaus seinen Intellekt. Zumal die intellektuelle Auseinandersetzung über religiöse Regeln integraler Bestandteil des Judentums ist, wo es zwar etliche geehrte Lehrer aber keinen Papst gibt.

Das Christentum ist eine Abwandlung des Judentums, eine Sekte desselben, die einen eigenen Weg eingeschlagen hat. Während das Judentum auf den Messias wartet, behauptet das Christentum, dieser sei schon da gewesen. Wie bei Perry Rhodan, der Sciencefiction-Serie, gibt es eine ganze Sammlung von Heftchen (Evangelien), die von den Taten dieses Messias künden. Letztlich wurde dann aber nur eine kleine Auswahl derselben in den Kanon aufgenommen. Ziel war nicht zuletzt, die Verbindung zum Judentum nicht abreißen zu lassen, denn ohne Judentum kein Messias. Und so musst Leben und Wirken des Messias zu den im Alten Testament gemachten Verheißungen passen. Die alte Erzählung wurde auch in soweit verändert, dass die Reihenfolge der Schriftrollen so verändert wurde, dass sie in der Jesusgeschichte eine plausible Fortsetzung finden konnte.

War dem Judentum die Mission fremd, so war das Christentum davon besessen. Das Gleichnis vom vergrabenen Schatz macht das deutlich. Wer also seinen Glauben für sich behält wird von Gott bestraft, wer aber damit wuchert, d.h. missioniert, der gewinnt das Heil. Das Christentum führt auch ein Incentive ein, nämlich das ewige Leben, das im Judentum diese zentrale Rolle nie gespielt hat. Im Judentum geht es um das gute, gottgefällige Leben, nicht um das ewige Leben.

Neu ist auch, dass Gott den Menschen liebt und dass er es mit den Strafen wegen Regelübertretung nicht so ernst nimmt, wenn man nur fest genug an Jesus glaubt, denn mit dessen Selbstopfer seien alle Sünden vergeben. Eine schöne Botschaft für den Menschen, dem es nie gelingen wird ein Heiliger zu sein, d.h. regeltreu zu leben. Das auch der fromme Jude ins Unglück stürzen kann zeigt die Hiob-Geschichte. Hier lugt wieder die dämonische Seite der Gottheit aus dem Gewittersturm auf uns herab.

Das Christentum verspricht erst gar kein gutes Leben, sondern verschiebt die Wonnen aufs Jenseits. Im Gegenteil, desto trister das irdische Leben, desto größer die Herrlichkeit im Jenseits. Und um dem Gläubigen wenigstens eine Ahnung davon zu geben, sind die katholischen und orthodoxen Kirchen so prächtig gestaltet.

Das Christentum der Vergangenheit war überhaupt nicht tolerant, weswegen es über alle Religionen im Römischen Reich triumphiert hat. Es ist auch nicht zu Abweichungen der reinen Lehre tolerant und verfolgte Ketzer mit Feuer und Schwert.
Zudem ist dem Christentum die Judenfeindschaft angeboren. Obwohl fast alle bedeutenden Akteure des Neuen Testaments Juden sind, ist der Hass gegen Juden immanent: Sie haben den Messias nicht angenommen. Sie haben den Messias ermordet. Sie weigern sich, das neue Heil anzunehmen. Es sind die Kirchen, die den Hass gegen die Juden im Volk verankert haben.
Den Juden wird zur Last gelegt, dass sich die Wiederkunft des Heilands verzögert, weil sie nicht bereit sind zu konvertieren. Die Böse Saat ist immer und immer wieder aufgegangen.

Leider ist diese Pest auch dem Islam eigen. Er ist noch weniger originell als das Christentum, ist eine Judäo-Christentum für Beduinen. Die Gläubigen wurden durch rohe Gewalt und Steuervorteile gekauft. Allah ist wieder etwas dämonischer als der Gott der Juden und Christen, die Glaubenspraxis mehr auf die Einhaltung von Regeln ausgerichtet. Der Koran als Glaubensbuch verschwurbelt, d.h. schlecht zu lesen, uneindeutig. Wer mit Geheimnissen arbeitet, hat etwas zu verbergen.
Der islamischen Welt geht es nicht gut. Das hat mir ihrer Religion zu tun, die geistige Freiheit nicht fördert. Um so größer der Hass und der Neid auf Alles und Jedes und besonders auf die Juden, aber auch auf andere Andersgläubige. Wenn Allah auf Seiten der Muslime steht, warum geht es dann denn Muslimen so schlecht. Warum sind sie so voller Hass und Neid und glänzen nicht durch intellektuelle oder handwerkliche Leistungen, sondern durch Mord und Totschlag. Mohammed war einfach gekränkt (wie auch die Christen), das die Juden seine neue Heilslehre, übrigens aus guten Gründen, ablehnten. Anders als die Christen im Orient blieben die Juden ihrer Lehre treu.

Die Juden sind intellektuell und ökonomisch so erfolgreich, weil ihre Religion den Intellekt fördert. Das teilen sie mit den echten Protestanten, welche die Bibel in und auswendig kennen und im Diskurs diskutieren, weil sie den Willen Gottes suchen. Viele Wissenschaftler im Kaiserreich kamen aus Pastorenfamilien. Wie die Muskeln muss man auch das Gehirn trainieren, will man Leistungen bringen.

Die Judenfeindschaft in Europa ist durch die kirchliche Propaganda ins Volk getragen und aufgeblüht durch Neid, den reinen Neid, weil es den Juden gelang ihre Stärke, den Intellekt, in die Waagschale zu werfen, als die ständischen und sonstigen Hemmnisse fielen.

Judenhasser sind Neidhammel.

Übrigens, ihr lieben Mitdeutschen, der erste Weltkrieg hatte nicht zuletzt seine Wurzel im Neid der Franzosen und Engländer auf den Staat der Deutschen, der wissenschaftlich und wirtschaftlich eine solche Blüte erlebte, dass sie selbst dagegen verblassten.

Es gibt keinen deutsch-jüdischen Gegensatz, oder um Churchill abzuwandeln, Hitler hat das falsche Schwein geschlachtet. Churchill bezog das Bild auf Deutschland. Das richte Schwein wäre Sowjetrussland gewesen, nur dass da kein falscher Zungenschlag rein kommt.

So wie der Spitzensport in diversen Disziplinen von Schwarzen dominiert wird, so werden bestimmte Berufe von Juden dominiert. Warum? Weil sie es können! Weil sie besser sind als die Konkurrenten!

Dig it!


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