Dienstag, 10. Dezember 2024

Syrien - Das Chaos setzt sich fort

Im Jahr 1377 saß der arabische Historiker Ibn Chaldun auf einer Bergfestung in der nordafrikanischen Wüste und räsonierte über den geistigen Verfall in den islamischen Reichen und dessen Ursachen. Es war dieselbe Zeit, als die oberitalienischen Handelsstädte einen bedeutenden wirtschaftlichen Aufstieg nahmen und zugleich einen gewaltigen Aufschwung der Künste und Wissenschaften einleiteten – das, was wir heute Renaissance nennen. „Wir hören, dass die philosophischen Wissenschaften jetzt im Lande Roms und längs der anschließenden nördlichen Küsten im Land der europäischen Christen sehr kultiviert werden. Die vorhandenen systematischen Darstellungen sollen umfassend sein, und die Leute, die sich darin auskennen, sollen zahlreich sein, der Studenten viele.“84 Die umfassenden systematischen Darstellungen, von denen Chaldun spricht, hatten die „nördlichen Länder“ von den Arabern erhalten. Es waren meist lateinische Übersetzungen arabischer Schriften, die ihrerseits wiederum aus dem Griechischen ins Aramäische und Arabische übersetzt worden waren. Ibn Chaldun sieht sich in seinem Selbstverständnis als Angehöriger einer Kultur, die das Wissen vergangener Kulturen in sich vereint und weiterentwickelt hat. Dass die ungläubigen Barbaren womöglich jetzt dieses Erbe antreten, irritiert ihn. Er ahnt, dass die große Zeit der arabischen Wissenschaften zu Ende geht. Er weiß aber nicht, dass er der Letzte seiner Zunft ist.

Pressburg, Norbert G.. Good Bye Mohammed: Das neue Bild des Islam (S.156-157). BoD – Books on Demand. Kindle-Version. 

Am Anfang, ja ganz am Anfang, der gab es keinen Islam, keinen Propheten Muhamad (der Gepriesene), keine Kalifen. Am Anfang da gab es im fruchtbaren Halbmond und in dem Land, das wir heute als Arabien verstehen, arabische Christen, die sich von den römisch/byzantinischen Christen vor allem dadurch unterschieden, dass sie die Gottessohnschaft und die Vergöttlichung des Joshua Ben Miriam (Jesus) nicht nachvollzogen, wie die Juden an den einen Gott glaubten und sich auf das Alte Testament und die vier Evangelien stützten. Ihr Glaubensbekenntnis kann am Felsendom aus der von Abd-al Malik, dem damaligen arabischen Herrscher und Erbauer des Felsendoms, nachgelesen werden. Darauf auch ein Bezug auf Muhamad Abd Allah, den gepriesenen Knecht Gottes, also Jesus. Für ihre Gottesdienste nutzten diese, syro-aramäisch sprechenden Christen ein in dieser Sprache geschriebenes Lektionar, in ihrer Sprache Qeryan genannt.

Quran kommt vom aramäischen Qeryan, was „Lektionar“, bedeutet, also ein liturgisches Buch, das ausgewählte Texte aus der Schrift, dem Alten und dem Neuen Testament, enthält. Man darf als Ausgangsmaterial das Diatessaron annehmen, ein Liturgiebuch der syrischen Christen, in dem jedoch die vier Evangelien quasi in Kurzform zu einem zusammengezogen waren.

Pressburg, Norbert G.. Good Bye Mohammed: Das neue Bild des Islam (S.44). BoD – Books on Demand. Kindle-Version. 

Zu Beginn des 7. Jahrhunderts n.Chr. wurden viele dieser Christen Opfer des Krieges der Perser unter den Sassaniden gegen Ostrom. Schwäche der Byzantiner führte dazu, dass die Gebiete, die heute den Irak, Syrien, Palästina, Jordanien und sogar Ägypten bilden, von den Persern überrannt wurden, worauf diese die Bewohner ganzer Städte nach Persien verschleppten, um dort neue Städte bauen und bevölkern zu lassen. Auch kämpften arabische Heere sowohl auf der Seite der Perser, als auch auf der Seite der Byzantiner (Oströmer).

613 n.Chr. begann die Gegenoffensive der Byzantiner unter Kaiser Heraklios, welche 622 mit der endgültigen Niederlage der Perser endete. Da Heraklios eine Reichsreform durchführte und die Grenzen auf die der heutigen Türkei begrenzte, wurden die arabischen Emire die bisher seiner Herrschaft unterstanden und die arabischen Emire in Persien frei. Es war das Jahr 1 der Araber und in der Folgezeit schufen diese ein arabisches Reich, das auch Persien umfasste.

Doch diese Verschleppungen hatten Folgen. Die verschleppten Araber kamen mit der persischen Religion (dem Zoroastrismus) und der persischen Kultur in Kontakt, was ihre religiösen Vorstellungen veränderte. Man erinnere sich, wie das Christentum aus dem Judentum entstand. Religionen sind Geschichten, die immer weiter erzählt werden. Denken Sie an die Mormonen in Amerika.

Jedenfalls veränderten diese Neuerzählungen die Gestalt des Muhamad, des Gepriesenen, der im weiteren Verlauf zu einer Person, Mohammed, wurde, wie auch aus dem Hohen, Erhabenen die Person des Ali wurde, jetzt Schwiegersohn von Mohammed. Es ist als ob aus benedictus (gepriesen sei) die Person mit dem Namen Benedikt würde. Und war erst mal der Protagonist Mohammed in der Welt, gab es sogleich Erzählungen zu diesem, massenhaft Erzählungen. Mag es im Christentum hunderte von Evangelien (Jesusgeschichten) gegeben haben,  bevor vier kanonisiert wurden, so gibt es tausende, ja hunderttausende Mohammedgeschichten, die Hadithen.

Auch das Lektionar, das Queryan wurde umgeschrieben und ergänzt, leider von Leuten, die des Syro-aramäischen nicht mehr kundig waren, weswegen viele Suren im Koran, dem Nachfolgebuch, unverständlich und mißverständlich sind. Wer ein Buch nach der länge der Kapitel sortiert, hat den Inhalt wahrscheinlich nicht verstanden. Da Gott vollkommen und allwissend ist, kann dessen Autorenschaft stark bezweifelt werden. Und das trifft auch auf die Bibel zu.

Nirgendwo in Relikten oder Dokumenten des 7. und 8. Jahrhunderts, islamische oder nichtislamische, kommt die Nennung von Muslimen oder Islam im Sinne einer neuen Religion in Arabien vor. Und das, obwohl nach islamischer Tradition zu dieser Zeit bereits der gesamte Orient islamisch gewesen sein soll. Gerne wird als Beleg für die Existenz des Islam im 8. Jahrhundert Johannes Damascenus genannt. Der spricht aber nicht – man muss einfach nur mal hinschauen – von „Muslimen“,sondern von der „Häresie der Ismaeliten“. Häretiker sind diejenigen, die die offizielle Glaubenslinie verlassen haben – das war von der Reichskirche aus gesehen bei der arabischen Kirche Maliks der Fall –, es sind aber niemals Anhänger einer anderen Religion. Es ist Usus geworden, „Araber“ mit „Muslimen“ gleichzusetzen, obwohl es dafür keine historische Rechtfertigung gibt. Der Begriff „Muslime“ ist zum ersten Mal für das Jahr 753 auf einer persischen Münze nachgewiesen. Diese „Muslime“ sind jedoch nicht die Angehörigen der Religion des Islam, wie wir es heute als selbstverständlich verstehen, sondern es sind aramäisch die meshlem, die Orthodoxen, die Rechtgläubigen (was auch die Griechisch-Orthodoxen von sich behaupteten).

Pressburg, Norbert G.. Good Bye Mohammed: Das neue Bild des Islam (S.119-120). BoD – Books on Demand. Kindle-Version. 

Die Hauptstadt der Marwaniden (Omayaden) war Damaskus, ihr Reich ein von Arabern dominiertes Reich. Dagegen erhoben sich die Perser, stürzten die Dynastie und ersetzten sie durch eine neue, die als Abbassiden überliefert wurden, nach einem Abu Abbas, der auch aus der Prophetenfamilie stammen soll (749 n.Chr.). Die neue Hauptstadt wurde Bagdad. Hier veränderte sich die Jesuserzählung unter dem Einfluss aus dem Osten (Persien). Der Muhamad und der Ali wurden zu realen Personen, denen ein Leben angedichtet wurde. Aber noch war der Islam nicht zur eigenen Religion geronnen. Aber die frommen Erzählungen wandelten sich und sogar Mythen der Beduinen flossen mit ein. Das Symbol der Muslime, der Halbmond und der Morgenstern gehen auf zwei heidnische Göttinnen zurück.

Zur Zeit als der Islam (was Übereinstimmung mit den Schriften bedeutet) noch im Entstehen war, war eine Zeit großer geistiger Freiheit, und arabische Intellektuelle übertrugen antike römische und griechische Literatur ins Arabische, das begann das bisher dominierende Aramäisch zu verdrängen. Man kann sagen, der Koran und das Arabische entstanden parallel.

Aber im zwölften Jahrhundert war alles vorbei. Jetzt war aus dem arabischen Christentum der dogmatische Islam entstanden, und er hatte auch seinen "Philosophen"

Mit Ibn Ruschd ist die Zeit der unabhängigen Denker der arabischen Geistesgeschichte zu Ende. Es bleibt also nur noch jene Person vorzustellen, die dieses Ende in Jahreszahlen fassen lässt: al-Ghazali, um 1058 in Tuz im östlichen Iran geboren, 1111 ebendort gestorben. Seine beiden Hauptwerke sind „Die Nichtigkeit der Philosophie“ und „Das Wiedererstehen der religiösen Wissenschaften“. In der islamischen Literatur wird Ghazali als großer Philosoph gefeiert. In Wirklichkeit hatte er mit der Philosophie selber absolut nichts am Hut. Im Gegenteil, sein Lebenswerk war ihre Abschaffung. Dies ist auch der Inhalt der „Nichtigkeit“. Er stellt darin dar, warum die Philosophie keine Existenzberechtigung habe. Im krassen Gegensatz zu Aristoteles und allen seinen arabischen Vorgängern lehnt Ghazali das Kausalitätsprinzip ab, also das Prinzip von Ursache und Wirkung. Es gebe daher auch keine Logik und keine Naturgesetze, alles geschehe durch einen besonderen Willensakt Gottes.

Pressburg, Norbert G.. Good Bye Mohammed: Das neue Bild des Islam (S.172). BoD – Books on Demand. Kindle-Version.  

So wurde der Islam das, was er heute ist: ein Glaubenssystem, das jedes eigenständige Denken unterdrückt. Und so blieben die Araber und die Muslime als Ganzes zurück hinter der Entwicklung, die in Europa einsetzte.

Und darum wird auch aus Syrien nichts werden. Die Illusion, ein idealisiertes Gesellschaftssystem aus dem Mittelalter könne zu Wohlstand führen, wird platzen, und die Not wird den Bürgerkrieg neu anfeuern. Wenn man ein Land ruinieren will, überlässt man es Gotteskriegern oder linksgrünen Ideologen, was auf das Gleiche hinausläuft.

Dienstag, 3. Dezember 2024

Die Brandmauer

 Manche Menschen haben ein Rückgrat, andere eine Brandmauer. Eine Brandmauer, das ist so was wie eine Scheuklappe. Die CDU hat eine rechte Scheuklappe. Die CDU ist rechts blind. Sie kann nur nach links abbiegen. Wer CDU wählt, wählt immer links bzw. linksgrün.

Die CDU behauptet eine bürgerlich-liberalkonservative Partei zu sein, also qua Definition eine rechte Partei. Im Parlament sitzen rechts die Konservativen und links die Sozialisten. Die CDU behauptet, sie sei eine Partei der Mitte. Aber die Mitte ist ein Punkt zwischen den Rändern.

Wenn es rechts der CDU keine demokratischen Parteien mehr gibt, ist die CDU der rechte Rand des demokratischen Parteienspektrums. Und der rechte Rand der CDU ist extrem rechts, also rechtsextrem.

Ich behaupte, dass die CDU der rechte Rand des linken Parteienspektrums ist, das sich demokratisch nennt, ohne wahrhaft demokratisch zu sein. Denn demokratisch bedeutet nicht, die gleiche Meinung zu haben, sondern, Meinungsverschiedenheiten nach festen Verfahren, innerhalb definierter Strukturen zu regeln. Man denke an die in der Verfassung definierten Grundrechte, die Gewaltenteilung, die Rechtstaatlichkeit, Parlamentarismus.

Es gibt etwas, das unser Zusammenleben erheblich erleichtert, und sehr viel Aggression heraus nimmt: Höflichkeit und Respekt. Ich muss die Meinungen meiner Mitmenschen nicht schätzen, ihre Lebensart nicht gut heißen, ihren Glauben und ihre Weltanschauung nicht teilen. Das wird mich nicht daran hindern, sie mit Höflichkeit und Respekt zu behandeln, jedenfalls so lange, wie sie das auch tun.

Einer vom Wähler legitimierten Partei die üblicherweise den Fraktionen im Parlament zustehenden Posten zu verweigern, z.B. den Vorsitz bestimmter Arbeitskreise oder den Sitz im Präsidium, zeugt von Respektlosigkeit und Unhöflichkeit. Wenn sich die Machtverhältnisse weiter ändern, kann das verflixte Folgen nach sich ziehen. Denn wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es auch wieder heraus.

Die linken Parteien, deren rechter Rand die CDU ist, bezeichnen sich als Demokraten, woran ich zweifle. Sie sind Demokraten, weil sie müssen. Sie sind es aber nicht aus Überzeugung. Sie ertragen abweichende Meinungen nicht. Ihr Verhalten gleicht dem, autoritärer Regime. Wenn sie könnten, nun das haben sie bei Corona gezeigt. Da ist das Fournier abgeplatzt und der autoritäre Kern wurde sichtbar.

Die linken Parteien haben sich zu einer Nationalen Front zusammengeschlossen. Damit sind die Wahlen Schall und Rauch und die einzige Oppositionspartei ist die AfD. Diese wird vom "Verfassungsschutz" verfolgt, der Neustasi der BRDDR. In keinem demokratischen Staat außerhalb Deutschlands gibt es einen Verfassungsschutz. Der Verfassungsschutz ist das Fleisch gewordene Misstrauen der herrschenden Klasse gegen den Souverän, das Volk.

Und darum bin ich sicher, dass Unseredemokratie dem Ideal der Demokratie, wie es in der Schweiz verwirklicht ist, diametral gegenübersteht, denn Unseredemokratie ist eine Gesinnungsdiktatur, die Abweichler als Ketzer verfolgt, als Ungläubige, als Heiden. Der Verfassungsschutz gleicht eher der heiligen Inquisition als einem vernünftigen Inlandsgeheimdienst. Der Verfassungsschutz betreibt Gesinnungskontrolle. So eine Organisation ist eines demokratischen Staates unwürdig.

Ich werde AfD wählen, frei nach dem Wahlspruch von Voltaire: Ich mag Ihre Meinung verabscheuen, aber ich werde alles tun, dass Sie sie äußern können (und zwar ohne Angst vor Verfolgung).


Montag, 2. Dezember 2024

Gleichheit, ein idiotisches Konzept

 Wäre Gleichheit das Ziel der Schöpfung, so wäre die Biomasse dieses Planeten ein homogener, grüner Schleim. Was wir aber erleben ist, dass sich die Biomasse (die lebende Materie) auf diskrete Vermehrungsgemeinschaften (Arten) verteilt, die wiederum aus diskreten Individuen bestehen, welche miteinander in Konkurrenz stehen. Ja, es kommt auch zu Kooperationen, sowohl innerartlich als auch über Artgrenzen hinaus, aber immer auf der Basis ich gebe dir, damit du mir gibst. Ansonsten ist alles Zähne und Klauen, das heißt alle Beteiligten versuchen sich auf Kosten der Konkurrenten bessere Überlebenschancen zu verschaffen.

Auch fällt auf, dass es innerhalb sozialer Gemeinschaften in der Regel eine Hierarchie gibt, mehr oder weniger ausgeprägt. Und um den Platz in der Hackordnung wird eifrig gerungen und gekämpft.

Das muss so sein, denn Leben bedeutet Wandel, permanente Anpassung, permanenter Streit um den richtigen Weg. Und der Beweis des Besseren ist im Lebenskampf zu erbringen. Wie in den Ligen des Fussballs müssen die Gene und ihre Kombination immer und immer wieder ihre Funktionalität, ihre Tauglichkeit, ihre Überlegenheit beweisen.

Und darum sind Sozialismus und Kommunismus Mist, weil sie voraus setzen, dass die Partei oder der Staat die Zukunft kennen. Die Zukunft muss aber im Wettbewerb entstehen. Darum sind auch ständische Gesellschaften Mist. Erfolg muss erkämpft sein. Vermögen dürfen nur durch die Wahl des Marktes erhalten bleiben. Und hier ist dann der Staat gefragt, der den rechtlichen Rahmen erzeugt und für fairen Wettbewerb sorgt. Ansonsten ist Privatinitiative gefragt. Eine Gruppe mag fähiger sein, als ein Individuum, ein Kollektiv ist es nicht.

Dienstag, 12. November 2024

Nicht veröffentlichte Leserbriefe Weltplus: Egal wie Frau es macht, sie macht es verkehrt

 



Der Blick von Ottonormalmensch auf seine Existenz ist falsch: Es ist nicht so, dass unser Körper das Werkzeug des Geistes ist, quasi ein Anhängsel. Es ist so, dass der Geist, der Diener des Körpers ist. Es ist so, dass sich der Körper einen Geist leistet, nicht umgekehrt. Wenn unser Körper versagt, sterben wir. Es ist auch nicht so, dass sich unser Geist fortpflanzt, vielmehr pflanzt sich der Körper fort, und im neuen Lebewesen startet irgendwann die Flamme des Geistes.
Wir wollen nicht vergessen, dass der Geist, und all seine Fähigkeiten, in einem intakten Nervengeflecht wohnen, von diesem gebildet werden und in allen Funktionen von diesem abhängen.
Und in diesem Nervengeflecht sind auch unsere elementaren Bedürfnisse abgelegt, zu denen Atmen, Trinken, Essen und alles was mit Fortpflanzung zu tun hat, hinterlegt sind. Wie eine Lähmung des Atemzentrums oder fehlendes Hungergefühl kurz- oder langfristig zum Tode führen, so führt fehlendes Interesse am anderen Geschlecht, an Sexualität und Reproduktion zum Aussterben der Gene, welche zu diesem Mindset führen. Denn natürlich ruht das Vorhandensein von Gefühlen, von Bedürfnissen und die Stärke, wie diese empfunden werden, an Hirnstrukturen und der Empfindlichkeit von Rezeptoren und dem Spiegel von Neurotransmittern, also an Genen, welche solches steuern.
Die Evolution arbeitet nicht wie ein Töpfer, der den vorhandenen Ton formt, sondern wie ein Steinmetz, der aus einem Gesteinsbrocken alles wegschlägt, was die Lebenstüchtigkeit beeinträchtigt.
Ein Blick auf Zwangskrankheiten sollte uns klar machen, welche Macht unser Körper und die körpernahe Software (das Betriebssystem) auf unseren Geist haben.









Donnerstag, 7. November 2024

Wehrpflicht? - Nein, danke!

 Die Regierung hat Ideen, man fasst es nicht!

Sie plant eine neue Wehrpflicht, und dazu sollen sich junge Männer ab 18 Jahren verpflichtend in Listen eintragen, und gleich mitteilen, ob sie bereit sind, Soldat zu werden. Ergänzend wird dann noch Fitness und Qualifikation abgefragt. Für junge Frauen ist dieser Fragebogen optional.

Kleiner Tipp am Rande: Im Falle des Falles werden alle eingezogen, ob fit oder nicht, ob bereit, Soldat zu werden, oder nicht. Und wenn sich der junge Mann nun plötzlich als Frau fühlt. Surprise, Surprise, da hat man beim Tansengesetz schon vorgesorgt, dann wir er trotzdem eingezogen.

Sie sehen schon den Sexismus: Männer - Kanonenfutter, Frauen - Prinzessinnen

Meine beiden Großväter waren Wehrpflichtige im WK1, wobei der Vater meiner Mutter mit dem Schrecken davon kam. Der Vater meines Vaters wurde durch Gas an der Lunge geschädigt, war berufsunfähig und starb 1945, wahrscheinlich an COPD.

Mein Vater war Wehrpflichtiger in WK2. In Russland hat er sich einen Bauchschuss eingefangen, den er kaum überlebte. Sein Leben lang war er immer wieder krank, von den seelischen Verletzungen gar nicht zu reden.

Aus tiefer Überzeugung ging ich als Wehrpflichtiger 1976 zum Bund. Welch eine Enttäuschung! Was für ein vergammelter Laden. Was für eine schlechte Ausbildung. Was für doofe Unteroffiziere. Mit so einem Haufen wären wir mit wehenden Fahnen untergegangen. Wir hatten die blöden Amihelme, deren verficktes Koppeltragegestell, völlig untaugliche Zelte, völlig untaugliche Parkas, völlig untaugliches Schuhwerk (Knobelbecher oder Gamaschenschuhe). Nahkampfausbildung - Fehlanzeige, Schießausbildung - Mangelhaft, ...

Schon zu preußens Zeiten war das Reichsheer, das Heer der nicht-preußischen Staaten, ein Witz, und so ist es geblieben.

Außerdem, mit wem will man denn kämpfen und für was? Ein Land, das nicht in der Lage ist, seine Bürger gegen illegale Zuwanderer zu schützen, ist sowieso schon lange kein Land mehr, das es zu verteidigen lohnt. Soldaten sind Mörder! Erinnern Sie sich an den Slogan? Muss ich mich als junger Mann zum Mörder ausbilden lassen, in einer total feminisierten, durchgegenderten, durchgetransten Gesellschaft. Soll ich mein Leben opfern, damit Ali, Achmed und Mohammed in unseren Städten das Kalifat ausrufen dürfen,  dass sich Juden mit Kippa nicht mehr auf die Straße trauen, dass Nancy Faeser und ihr Kammerherr Haldenwang die Liebe zur Nation als verfassungsfeindlich verfolgen dürfen, dass Robert Habeck unsere Wirtschaft ruiniert und das Gas zum Heizen abdreht, dass Kanzler Scholz weiterhin an Gedächtnislücken leiden darf, dass Frank-Walter der Steinmeier Angela Merkel, der Grenzöffnungskanzlerin, für Ihre verkorkste Politik Orden umhängen kann.

Wäre ich Berliner, und russische Truppen ständen an der Stadtgrenze und wüssten den Weg zum Regierungsviertel nicht, ich würde sie leiten.



Dienstag, 11. Juni 2024

Nicht veröffentlichte Leserbriefe in Weltplus: Der große Veteranen-Bluff


 

Nicht veröffentlichte Leserbriefe in Weltplus: AfD begründet gutes Abschneiden bei Jungwählern mit "funktionierenden Elternhäusern"

 






Mir aufgefallen bei der Veranstaltung mit Frau Weidel in Bretten:

  1. Die Gegendemonstranten hängen am Absperrgitter. Die Besucher der Veranstaltung halten Abstand zum Absperrgitter.
  2. Die Polizei steht mit Blick auf die Gegendemonstranten, im Rücken der Polizei die Besucher.
  3. Die Gegendemonstranten grölen blöde herum. Die Besucher stehen friedlich in Gruppen zusammen.
Nun, von wem geht, nach Ansicht der Polizei, Gefahr aus? - Na? Eben!