Mittwoch, 15. August 2018

Wie ich (fast) die Zeitung Welt abonniert hätte

Nun, ich bin ein alter weißer Mann und von daher einer derer, die das gedruckte Wort schätzen und auch lange Artikel lesen, sofern sie es wert sind.

War es für mich früher ganz normal die Frankfurter Allgemeine Zeitung und sonntags die Sonntagszeitung zu lesen, darüber hinaus aber auch in der Welt oder dem Spiegel zu schmökern, habe ich schon lange davon Abstand genommen.

Der belehrende Ton, die fehlende Trennung von Meinung und Meldung, allgemein der rot-grün-versiffte Trennt in den Printmedien hat mich vergrault.

Nun hatte ich das Gefühl das die WELT zu ihren eher konservativen Wurzeln zurück kehrt, und sich von Angela Merkel und ihrer Agenda entfernt. Schon war ich dabei, ein Online-Abonnement abzuschließen, da traf ich auf folgenden Artikel:

Bei Würth ist eine Schraube locker

Würth, Inhaber o.g. Unternehmens, ein vorbestrafte Steuerhinterzieher, lebt in Österreich, genauer in der Gegend von Salzburg, in einer Villa.

Bei diesen Typen führt die ungesteuerte Zuwanderung nicht zu einem Verlust an Lebensqualität, und darum geht es, eine ungesteuerte Zuwanderung in die Sozialsysteme, auf welcher besagter Herr mit Sicherheit nicht angewiesen ist.

Wer vor einigen Jahren den Brandbrief des sogenannten Patriarchen an seine Außendienstmitarbeiter gelesen hat, weiß, wessen Geistes der Typ ist. Auch denke ich, dass er mit seinen 83 Jahren nicht mehr die hellste Kerze im Saal ist. Also künftig: Dumme Gosch halte!

Übrigens, Würth könnte was tun, indem er die eingeströmten Goldstücke in seinen Unternehmen einstellt, bzw. ihnen Wohnraum baut und zu Selbstkosten vermietet. Denn blöd daher geredet ist billig.

Nun, jetzt wird es halt nix mit dem Welt-Abonnement, und meine Schrauben kaufe ich ganz gewiss nicht bei Würth.

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